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Deutscher Geisterfahrer auf der Autobahn

Deutscher Geisterfahrer auf der Autobahn

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Hadersleben/Apenrade
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Der Polizei gelang es problemlos, den Falschfahrer zu stoppen (Symbolfoto). Foto: Ute Levisen

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Die Polizei hat in der Nacht zu Dienstag auf der Autobahn E45 einen Geisterfahrer gestoppt. Das Auto mit deutschem Kennzeichen wurde beschlagnahmt.

In der Nacht zu Dienstag hat ein Geisterfahrer auf der Autobahn E45 kurzzeitig für Unruhe gesorgt. Wie die Polizei für Südjütland und Nordschleswig am Dienstagmorgen mitteilte, handelte es sich bei dem Geisterfahrer um einen 63-jährigen Mann aus Deutschland, der mit einem schwarzen Ford Kuga mit deutschem Kennzeichen auf der E45 in nördlicher Richtung gen Süden unterwegs war.

Einer Polizeistreife gelang es jedoch um 0.43 Uhr, den Falschfahrer etwa 100 Meter vor dem Autobahnrastplatz Øster Løgum, der kurz hinter der Grenze zur Kommune Apenrade liegt, zu stoppen. Der Mann habe angegeben, auf dem Weg nach Vejle zu sein, wo seine Frau ins Krankenhaus eingeliefert werden sollte. Er habe ihr einige Kleidungsstücke vorbeibringen wollen.

Laut Polizeiinformationen sei der Mann etwas mitgenommen gewesen und habe auf dem Weg zum Krankenhaus offenbar irgendwo die falsche Autobahnauffahrt genommen.

Auch wenn bei dem Zwischenfall niemand zu Schaden kam, wird der 63-Jährige nun des Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung bezichtigt. Da es sich bei derartigem Falschfahren in Dänemark um sogenanntes rücksichtsloses Fahren handelt, wurde das Fahrzeug des Deutschen beschlagnahmt.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 27. Mai um 11.37 Uhr bearbeitet. Korrigiert wurde das Alter des Falschfahrers. Dieser ist nicht wie ursprünglich angegeben 68, sondern 63 Jahre alt.

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