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Vinderslev macht sich um Sønderjyske noch keine Sorgen

Vinderslev macht sich um Sønderjyske noch keine Sorgen

Vinderslev macht sich um Sønderjyske noch keine Sorgen

Hadersleben/Haderslev
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Rasmus Vinderslev hat in den ersten beiden Saisonspielen die Kapitänsbinde getragen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Sønderjyske-Fußballer haben einen kleinen Fehlstart hingelegt. Die gezeigten Leistungen machen Rasmus Vinderslev jedoch Mut. Der 25-jährige Haderslebener bekommt in der Sønderjyske-Mannschaft eine immer größere Rolle und ist in den ersten beiden Saisonspielen der Kapitän gewesen, sieht sich aber noch als Vertretung.

Ein Punkt aus zwei Spielen lautet die magere Bilanz der Sønderjyske-Fußballer, die schon ein wenig unter Zugzwang stehen, wenn sie am Sonntag ab 13 Uhr auswärts gegen Næstved Boldklub spielen.

„Ich finde nicht, dass wir schon unter Druck stehen. Hätten wir zwei wirklich schlechte Leistungen gezeigt, wo man gar keine guten Takte erkennen konnte, wäre ich nervöser gewesen. Die gezeigten Leistungen geben uns eine gewisse Ruhe, aber es ist klar, dass wir jetzt punkten müssen“, sagt Sønderjyske-Kapitän Rasmus Vinderslev zum „Nordschleswiger“.

Rasmus Vinderslev gehört seit 2017 dem Sønderjyske-Kader an. Foto: Karin Riggelsen

„Wir hatten auf einen Saisonstart mit sechs Punkten gehofft. Auswärts gegen Vendsyssel ist kein leichtes Spiel, und mit dem einen Punkt konnten wir leben, aber die Niederlage gegen Fredericia war absolut nicht das, was wir uns erhofft hatten. Die Leistung in Unterzahl war gut, aber am Ende zählt das Ergebnis“, so der 25-jährige Haderslebener, der in den ersten beiden Saisonspielen die Kapitänsbinde trug.

„Ich sehe mich noch als 'Stand-in', wenn Dal Hende nicht spielt. Ich sehe mich noch nicht als Kapitän, freue mich aber über die Anerkennung und versuche, mehr Verantwortung zu übernehmen, auf dem Platz und auch außerhalb“, sagt Rasmus Vinderslev, der seit klein auf in Hadersleben gekickt hat.

Nach zwei Jahrzehnten beim HFK oder Sønderjyske hatte sich im Frühsommer allerdings ein Wechsel abgezeichnet. Der auslaufende Vertrag war zunächst nicht verlängert worden, Vinderslev sondierte den Markt, und Sønderjyske hatte die Blumen zum Abschied schon eingeplant, bevor man sich doch noch auf einen Vertrag bis Mitte 2025 einigte.

 

Rasmus Vinderslev hat 138 Pflichtspiele für Sønderjyske absolviert, aber noch kein Tor erzielt. Foto: Karin Riggelsen

„Ich wollte die ganze Zeit gerne bei Sønderjyske bleiben, aber manchmal ziehen sich Verhandlungen in die Länge. Und es ist auch gesund, sich hin und wieder selbst zu hinterfragen, was für einen das Beste ist. Nach ein paar Wochen Urlaub spürte ich, dass Sønderjyske weiterhin für mich das Richtige ist“, meint der Haderslebener.

„Meine Rolle in der Mannschaft wächst, und mit einem neuen Trainer, neuen Führungskräften und neuen Eigentümern fühlt es sich bei Sønderjyske richtig an“, so Rasmus Vinderslev.

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