Hillerød Fodbold war in der Saison 2022/23 für die Sønderjyske-Fußballer der erste Auswärtsgegner in der zweitbesten Spielklasse Dänemarks, nach 14 Jahren Superliga-Zugehörigkeit.

Die Hellblauen siegten nach langer Überzahl mit 5:1, doch seitdem gab es nichts als Ärger. Hillerød entführte im Rückspiel einen 3:2-Sieg aus Hadersleben und holte im Heimspiel der laufenden Saison gegen Sønderjyske nach 2:0-Führung ein 2:2.

Hillerød liebt die Underdog-Rolle

Die Sønderjyske-Fußballer wollen am Sonnabend ab 13 Uhr im Sydbank Park verhindern, dass Hillerød zum Angstgegner wird und dass die eigene Siegesserie reißt.

„Die Leute aus Hillerød haben es sich zur Gewohnheit gemacht, in die Underdog-Rolle zu schlüpfen und ständig über das kleinste Budget der Liga zu sprechen, aber wir dürfen uns da nicht täuschen lassen. Das ist eine starke Mannschaft, die nicht in die Nähe der Abstiegsplätze kommen und vielleicht die anderen Teams im Rennen um die Top 6 ärgern wird“, sagt Thomas Nørgaard zum „Nordschleswiger“.

Der Sønderjyske-Trainer nennt Spieler wie Jonathan Witt, Sebastian Pingel und Tobias Arndal, die Potenzial für bessere Adressen haben, aber sich als Feierabend-Kicker wohlfühlen.

Neun von zehn Spielen müssen gewonnen werden

„Das ist eine Mannschaft mit einigen tüchtigen Spielern, aber nicht auf allen Positionen. Wir haben mehr Qualität in unserem Kader, und es macht mir nichts aus zu sagen, dass wir neun von zehn Spielen gegen Hillerød gewinnen müssten, aber in dieser Liga ist nichts einfach“, so Nørgaard.

Sønderjyske hat nach dem 2:2 in Hillerød und dem darauffolgenden 1:1 gegen AaB nur noch gewonnen. Die Hellblauen wollen mit dem neunten Sieg hintereinander in die Winterpause gehen, die bis zum Auswärtsspiel am 25. Februar gegen AaB läuft.