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Sønderjyske-Feuerwerk wurde nach der Pause nass

Sønderjyske-Feuerwerk wurde nach der Pause nass

Sønderjyske-Feuerwerk wurde nach der Pause nass

Hadersleben/Haderslev
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Ivan Nikolov und Peter Christiansen durften sich über einen klaren Sieg gegen B93 freuen. Foto: Søren Gylling/JV

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Die Sønderjyske-Kicker zeigten eine Halbzeit lang begeisternden Offensivfußball, zogen aber zu früh die Handbremse an und ließen Aufsteiger B93 glimpflich davonkommen. Der 4:0-Sieg hätte weitaus höher ausfallen müssen.

Die Sønderjyske-Fußballer gehen voller Selbstvertrauen in das mit Spannung erwartete Spitzenspiel am kommenden Freitag beim hartnäckigsten Verfolger FC Fredericia.

B93 war kein Prüfstein für den Aufstiegsfavoriten. Überhaupt nicht. Der Aufsteiger aus Kopenhagen konnten den Aufstiegszug der Hellblauen nicht aufhalten und war mit der 0:4-Niederlage noch gut bedient.

Chancenwucher

Sønderjyske war um Klassen besser und hätte vor großer Kulisse weitaus höher gewinnen können, ja müssen.

Sønderjyske hatte seine 55 Zusammenarbeitsklubs eingeladen, und nicht nur die rund 1.500 Jugendliche auf den Tribünen durften sich über ein unterhaltsames Spiel freuen.

Es war eine Stunde lang Einbahnstraßen-Fußball auf das Tor des Aufsteigers, der dem Tempo des Gegners nicht gewachsen war. Sønderjyske spielte in der ersten 45 Minuten begeisternden Offensivfußball, ließ den Ball gefällig laufen und hatte Möglichkeiten am laufenden Band. Einziges Manko war der Chancenwucher.

Leeres Tor verfehlt

Sønderjyske erspielte sich eine zweistellige Anzahl von klaren Torchancen, vergab aber zu viele davon. Peter Christiansen hätte seine Führung in der Torjägerliste nicht nur ausbauen können, sondern fast schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Torjägertitel erzwingen können.

Peter Christiansen schoss ebenso wie José Gallegos völlig freistehend am Tor vorbei, und die 5.265 Zuschauerinnen und Zuschauer mussten sich mehrmals an den Kopf fassen, was alles an Möglichkeiten vergeben wurde.

Handbremse angezogen

Sønderjyske ließ in der zweiten Halbzeit nach und ließ den Gegner ins Spiel kommen. Nicolai Flø, der wieder den Vorzug vor Jonas Dakir erhalten hatte, musste in der 54. Minute erstmals eingreifen und einige Male auf der Hut sein, hatte aber auch Glück bei einem Pfostentreffer

Trotz angezogener Handbremse hatte Sønderjyske weiterhin zahlreiche Chancen. Emil Berggreen setzte erst in der Nachspielzeit den Schlusspunkt. Für den ehemaligen Bundesliga-Profi, der nach zahlreichen Verletzungspausen weiterhin nicht topfit ist, das erste Tor nach fast einem Jahr.

Sønderjyske - B93 (3:0) 4:0

1:0 Søren Andreasen (11.), 2:0 Søren Andreasen (15.), 3:0 José Gallegos (39.), 4:0 Emil Berggreen (90.+1).

Sønderjyske: Nicolai Flø – Kristoffer Jørgensen, Tobias Sommer, Maxime Soulas, Atli Barkarson – Sefer Emini (46.: Sefir Emini), Rasmus Vinderslev, Ivan Nikolov (82.: Emil Berggreen) – José Gallegos (59.: Sebastian Koch), Søren Andreasen (69.: Mikkel Hyllegaard), Peter Buch Christiansen (59.: Mads Agger).

Gelbe Karte: Rasmus Vinderslev.

Schiedsrichter: Jonas Bæk. Zuschauer: 5.265.