BEKÄMPFUNG DER PANDEMIE
Impfstart in SH – Daniel Günther wirbt für breite Teilnahme
Impfstart in SH – Daniel Günther wirbt für breite Teilnahme
Impfstart in SH – Daniel Günther wirbt für breite Teilnahme
Nach Angaben der Staatskanzlei waren am Samstag die ersten rund 10.000 Impfdosen in Schleswig-Holstein angekommen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat zum Auftakt der Corona-Schutzimpfungen zu einer großen Beteiligung aufgerufen. Wer sich impfen lasse, „schützt seine Gesundheit und die Gesundheit anderer und hilft Leben zu retten“, betonte Günther am Sonntag anlässlich eines Besuches im Logistikzentrum der Johanniter in Lübeck.
Dort waren am Vormittag drei mobile Impfteams mit Impfstoffen ausgestattet worden. Kurz darauf sollte in Seniorenheimen der Stadt mit dem Impfen von Bewohnern und Pflegepersonal begonnen werden. Ebenfalls am Sonntag sollte auch in Kliniken des Landes die Impfung besonders gefährdeter Mitarbeiter starten.
Regeln weiterhin wichtig
Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) zeigte sich erfreut, dass der Impfstart noch im alten Jahr erfolgte. „Ich bin sehr froh, dass wir jetzt soweit sind und jetzt diesen großen Schritt zur Bekämpfung der Pandemie gehen können“, erklärte er. Doch gelte es weiterhin, die Abstands- und Hygieneregeln streng einzuhalten, um den Erfolg der weiteren Schritte nicht zu gefährden.
Beide Politiker kündigten an, sich ebenfalls impfen lassen zu wollen, und zwar dann, wenn sie nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission an der Reihe seien. Zunächst werden aber Bewohner in Senioren- und Pflegeheimen geimpft, Pflegepersonal und über 80-Jährige, die zu Hause leben. Ältere Menschen leiden oft unter Krankheiten und gelten damit bei einer Corona-Infektion als besonders anfällig für schwere Verläufe.
Nach Angaben der Kieler Staatskanzlei waren am Samstag die ersten rund 10.000 Impfdosen des Mainzer Unternehmens Biontech und dessen US-Partnerunternehmens Pfizer in Schleswig-Holstein angekommen.
Weitere 14.000 Dosen werden für den 28. Dezember und noch einmal 24.000 für den 30. Dezember im Norden erwartet. Voraussichtlich am 4. Januar sollen auch die ersten 15 Impfzentren im Land ihre Arbeit aufnehmen.