SPARKASSEN-FUSION
Keine Kündigungen, aber neue Arbeitsplätze
Keine Kündigungen, aber neue Arbeitsplätze
Keine Kündigungen, aber neue Arbeitsplätze
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Mit der geplanten Fusion der Sparkassen Südholstein und Holstein sollen Synergien entstehen, auf Mitarbeiter und Kunden könnten daher Änderungen zukommen.
Wenn zwei Sparkassen zusammengehen, sollen neben der Stärkung des operativen Geschäfts auch Kosten gespart werden. Das geschieht auch beim Personal, und die Fusion der beiden Sparkassen in Holstein bildet da keine Ausnahme. Doppelstrukturen werden zwangsläufig abgebaut.
Personal wurde zeitgleich informiert
Das Personal beider Institute war am Dienstagmorgen zeitgleich vor der Öffentlichkeit über das geplante Zusammengehen informiert worden. Die beiden Vorstände Thomas Piehl (Holsten) und Andreas Fohrmann (Südholstein) betonen, dass sich die Mitarbeiter auf eine Transformation und nicht ein Stellenabbau-Projekt einstellen sollen. „Wir brauchen alle Mitarbeiter, um auf diese Reise zu gehen“, sagte Fohrmann gegenüber Medienvertretern. Betriebsbedingte Kündigungen werden ausgeschlossen.
Wachstum benötigt Mitarbeiter
Gleichwohl werden nicht alle Mitarbeiter an ihren angestammten Arbeitsplätzen bleiben können. Die fusionierte Sparkasse wolle wachsen und neue Angebote kreieren, dafür brauche man jeden Einzelnen, betonten die Vorstände. Welche Strukturen wo benötigt und neu aufgebaut würden, sei noch nicht klar und werde in Ruhe analysiert.
Doppelspitze geplant
Das gelte auch für die Zusammensetzung des Verwaltungsrates und des neuen Vorstandes. Klar ist: Die neue Sparkasse bekommt eine Doppelspitze. Wo allerdings Neumünsters Sparkassenchef Andreas Fohrmann zukünftig sein Büro haben wird, ist noch nicht diskutiert.
Änderungen für Kunden
Gleichwohl ist die größere Sparkasse Holstein organisatorisch künftig federführend. Das bedeutet für die Kunden, dass sie sich gegebenenfalls auf neue Kontonummern einstellen müssen. Denn wenn die Konten der Sparkasse Südholstein auf die gemeinsame Bankleitzahl der Sparkasse Holstein umgestellt werden, müssen Dopplungen bei den Kontonummern vermieden werden.
Keine Änderungen im Filialnetz
Keine Änderungen soll es im Filialnetz beider Institute geben. Das garantieren sie zumindest erst einmal bis zum Jahr 2025. Einzige Ausnahme dürfte Norderstedt sein, das einzige Überschneidungsgebiet, in dem schon heute beide Sparkassen aktiv sind.