Verkehr

Viele Straßen im Schneetreiben kaum noch befahrbar

Viele Straßen im Schneetreiben kaum noch befahrbar

Viele Straßen im Schneetreiben kaum noch befahrbar

Benjamin Nolte/shz.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Nur Minuten nach dem Einsatz der Räumfahrzeuge war die A7 zwischen Flensburg unud Tarp teilweise wieder zugeweht. Foto: Benjamin Nolte

Minuten nach dem Einsatz des Räumfahrzeugs sind die Fahrbahnen oft schon wieder zugeweht.

Eisiger Wind und Schneeverwehungen. Auch wenn am Sonntag zunächst kein neuer Schnee vom Himmel fiel, waren die Mitarbeiter der Winterdienste weiterhin im Dauereinsatz.

Nur Minuten, nachdem die Räumfahrzeuge auf der A7 zwischen Tarp und Flensburg durchgefahren waren, wuchs die Schneedecke an einigen Stellen wieder auf mehrere Zentimeter an. Tückisch und auch gefährlich. Nach einem Unfall musste die A7 in Richtung Süden zwischenzeitlich sogar gesperrt werden.

Über weite Strecken ist die Autobahn frei, an manchen Stellen ist der Schnee dann so tief, dass es nur langsam voran geht. Der Winterdienst ist pausenlos zwischen Flensburg und Schleswig unterwegs um die A7 freizuhalten. 

Die Polizei bittet die Autofahrer vorausschauend und der Witterung angepasst zu fahren.

Der stürmische Ostwind macht insbesondere auf den kleineren Überlandstraßen den Mitarbeitern des Winterdienstes die Arbeit schwer. Zwischen Weding und Flensburg-Weiche kamen am Vormittag Schneefräsen zum Einsatz, um die Geh- und Radwege sowie Nebenstraßen von teils über einem Meter hohen Schneewehen zu befreien.

Zwischen Weding und Weiche kam diese Schneefräse um Einsatz. Foto: Benjamin Nolte

Einige Nebenstraßen in Angeln und auch entlang der Grenzstraße zwischen Harrislee und Süderlügum sind für normale Pkw kaum bis gar nicht zu passieren. Der stürmische Wind macht es den Winterdiensten nicht leicht, die Straßen freizuhalten. Sind die Räumfahrzeuge durch, so dauert es mancherorts keine 30 Minuten, bis Straßen wieder zugeweht sind.

Baum stürzt auf Bushaltestelle

Im Einsatzbereich der Leitstelle Nord mehren sich seit den Morgenstunden auch sturmbedingte Einsätze. So ist knickte beispielsweise in Harrislee am Hotel des Nordens ein Baum auf die dortige Bushaltestelle und beschädigte diese schwer. Passanten kamen nicht zu Schaden.

Foto: Benjamin Nolte

Direkt am Wasser weht ein eisiger und rauer Ostwind. Am Sonntagmorgen wagten sich nur wenige Spaziergänger an den Strand in Wassersleben.

Foto: Benjamin Nolte

Wellen peitschten ans Ufer und auch die Wasservögel hatten sich ans Ufer zurückgezogen und beobachteten das Schauspiel aus sicherer Entfernung. 

Der Sturm soll noch mindestens bis in die Abendstunden andauern.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Kristian Pihl Lorentzen
„Hærvejsmotorvejen som grøn energi- og transportkorridor“