Schulverband Hattstedt-Wobbenbüll
Große Umgestaltung der Jens-Iwersen-Schule mit Kita geplant
Große Umgestaltung der Jens-Iwersen-Schule mit Kita geplant
Große Umgestaltung der Jens-Iwersen-Schule mit Kita geplant
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Neben der Grundschule Hattstedt will der Schulverband Hattstedt-Wobbenbüll auch Platz für die Erweiterung der Kita Brückengruppe auf dem Gelände schaffen. Schüler Malte Krägelius hat eine Idee für den Schulhof.
Die Entscheidung der Gremiumsmitglieder forciert hatte augenscheinlich insbesondere der Ortstermin im Neubau der Grundschule in Ostenfeld. Im Gesamtkonzept soll zudem der, in gemeindlicher Hand liegende, notwendige Erweiterungsbau der Kindertageseinrichtung (Kita) Brückengruppe mit betrachtet werden. „Da sich die Einrichtungen auf einem gemeinsamen Areal befinden, ist es sinnvoll beide Maßnahmen eng zwischen Gemeinde und Schulverband abzustimmen“, erklärte der Vorsitzende Kay Siemen.
Baugrund für Kita-Erweiterung gefunden
Apropos Gelände: Auch hierzu wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst. Vorbehaltlich der Zustimmung der Wobbenbüller Gemeindevertretung stellt der Schulverband der Gemeinde den für die Erweiterung der Kita notwendigen Grund, sprich einen Teil des ehemaligen Schwimmbadgeländes, kostenfrei zur Verfügung. „Damit kann zusammenwachsen, was zusammengehört. Schlussendlich führen wir damit den, mit dem bereits beschlossen Neubau der Kita An de Kark eingeschlagenen Weg einer nachwuchsorientierten Gemeindeentwicklung fort“, erklärte Bürgermeister Ralf Jacobsen.
Wissend um die beengte Parkplatzsituation an Schule und Sporthalle merkte der Bürgermeister außerdem vorsorglich an, dass diese Situation bei den Planungen explizit im Blick behalten würde. Bis zur Umsetzung dieser Großprojekte wird jedoch noch eine ganze Weile ins Land gehen.
Idee einer Kinderruhe-Hütte
Auf die zeitnahe Umsetzung seiner Idee einer Kinderruhe-Hütte auf dem Schulhof hofft dagegen Schüler Malte Krägelius. „Wenn es in den Pausen regnet, können wir nur in der Klasse sein. Doch da ist es laut, nervig und langweilig. In einer Hütte könnten wir dagegen in Ruhe lesen, malen oder basteln“, erklärte der Neunjährige selbstbewusst vor dem Gremium.
Anerkennend und letztlich mit Applaus nahmen die Ausschussmitglieder außerdem zur Kenntnis, dass der engagierte Drittklässler, der im übrigen zuvor für sein Anliegen selbständig einen Termin bei der Schulleiterin Janne Hustig vereinbart hatte, sein Projekt wirklich bereits umfassend durchdacht hat.
So werde es zum Beispiel ein Vordach brauchen, um das Türschloss vor Rost zu schützen und das Holz müsse mit Schutzfarbe gestrichen werden, damit es auf Dauer keinen Schaden nehme, lauteten unter anderem Maltes wohl überlegte Vorschläge. Im Grundsatz befürwortete die Versammlung seine Idee schließlich einhellig. Weiter beraten wird über die Hütte nun im Fachausschuss, zu dem auch der junge „Projektentwickler“ geladen werden wird.