Folketingswahl 2022

Sofie Carsten Nielsen tritt als Radikalen-Chefin zurück

Sofie Carsten Nielsen tritt als Radikalen-Chefin zurück

Sofie Carsten Nielsen tritt als Radikalen-Chefin zurück

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Sofie Carsten Nielsen
Sofie Carsten Nielsen in der Nacht zu Mittwoch nach einer Fernsehdebatte Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

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Noch ist unklar, ob sie dem neuen Folketing angehören wird. Ihre sozialliberale Partei hatte die Neuwahlen gefordert – und musste dann starke Verluste hinnehmen.

Sofie Carsten Nielsen tritt vom Posten als „politische Leiterin“ der Radikale Venstre zurück. Wie sie der Nachrichtenagentur „Ritzau“ mitteilt, ziehe sie damit die Konsequenzen daraus, bei der Folketingswahl voraussichtlich nur wenige Stimmen erhalten zu haben.

Noch ist unklar, ob ihre persönliche Stimmenzahl dafür ausreicht, erneut ins Folketing einzuziehen, so Nielsen am Mittwoch. „Die Stimmenzahlen zeigen sehr deutlich, dass es kein Vertrauen zu mir gibt. Ungeachtet dessen, ob ich gewählt werde oder nicht, ist das Mandat zu schwach. Die Stimmen der Wählerinnen und Wähler wollen etwas anderes, und davor habe ich großen Respekt“, sagt die bisherige Chefin der sozialliberalen Partei.

„Deshalb kann ich natürlich auch nicht als politische Leiterin weitermachen. Meine ganze Kraft und Liebe sende ich der radikalen Fraktion“, so Nielsen am Mittwoch auf Christiansborg.

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