Kritik der Reichsrevision

Pestizide im Grundwasser: Ministerin verspricht Besserung

Pestizide im Grundwasser: Ministerin verspricht Besserung

Pestizide im Grundwasser: Ministerin verspricht Besserung

dodo
Kopenhagen
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Die Umweltministerin will das Grundwasser künftig besser schützen. Foto: Imani/Unsplash

Die Regierung vernachlässigt die Kontrollen des Grundwassers, kritisiert ein Staatsrevisor. Die Umweltministerin verspricht, sich der Sache anzunehmen.

Die dänische Umwelt- und Nahrungsmittelministerin Lea Wermelin (Sozialdemokraten) musste am Freitag ordentlich Kritik einstecken. Ihr Parteikollege und Staatsrevisor Flemming Møller Mortensen wirft ihr vor, dass es große Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben vieler Menschen habe, wenn ihr Ministerium nicht genau kontrolliere, ob und wie viele Pestizide sich im Grundwasser befinden.

Er bezieht sich auf einen neuen Bericht der Reichsrevision, der zu dem Ergebnis kommt, dass das Ministerium bei 13 von 18 genehmigten Pestiziden seine eigenen Richtlinien nicht beachtet hat.

Die Ministerin hat daraufhin mitgeteilt, sich der Sache anzunehmen. Unter anderem will sie dafür sorgen, dass Mitarbeiter der Umweltbehörde Landwirten nicht länger Ausnahmegenehmigungen für Pestizide ausstellen, die von der EU verboten sind.

„Der Schutz unseres Grundwassers ist ein zentraler Punkt für die Regierung, deshalb wollen wir es noch besser schützen. Wir nehmen die Kritik der Reichsrevision sehr ernst. Ich habe klargestellt, dass die Mängel beseitigt werden müssen“, so die Ministerin zur Nachrichtenagentur Ritzau.

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