Europatag
Løkke markiert Europatag in Berlin
Løkke markiert Europatag in Berlin
Løkke markiert Europatag in Berlin
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Deutschland ist einer von Dänemarks wichtigsten Verbündeten. Außenminister Lars Løkke Rasmussen hält sich deswegen am heutigen Europatag in Berlin auf. Hier trifft er unter anderem mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock und Vizekanzler Robert Habeck zusammen. Weitere Programmpunkte sind eine Debatte an der Humboldt-Universität und die Teilnahme am Baltic Offshore Wind Forum.
„Für Dänemark beginnt Europa in Berlin. Deshalb kann ich mir keinen besseren Ort vorstellen, um den Europatag zu feiern. Heute markieren wir unsere gemeinsamen europäischen Werte und erörtern, wie wir ein noch stärkeres Europa bauen können“, sagt Außenminister Lars Løkke Rasmussen (Moderate) im Vorfeld seiner Abreise nach Berlin.
Bereits im Interview mit dem „Nordschleswiger“ hatte Løkke eine enge Beziehung zu Deutschland als „unumgänglich und natürlich“ bezeichnet.
Der Außenminister hat gleich eine Reihe an Programmpunkten auf seiner Tagesordnung.
Dazu zählt eine Diskussionsrunde an der Humboldt-Universität zu den Herausforderungen, denen die Europäische Union (EU) aktuell gegenübersteht. Løkke nimmt gemeinsam mit seiner deutschen Kollegin Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima, an der Diskussion teil.
Energie- und Versorgungssicherheit im Fokus
Løkke selbst benennt die Themen Energie- und Versorgungssicherheit als besondere Aufgaben, denen sich Europa stellen muss. Beide Bereiche hätten sich durch Russlands gesetzeswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine grundlegend geändert.
Für Dänemark beginnt Europa in Berlin.
Lars Løkke Rasmussen (Moderate), Außenminister
„Wir müssen mit unseren deutschen Nachbarn eng zusammenarbeiten, um so in der Frage, wie sich Europa weiterentwickeln soll, einen sichtbaren dänischen Fingerabdruck zu hinterlassen. Diese Zusammenarbeit stärken wir heute“, so Løkke.
Treffen mit deutscher Außenministerin
Die Energie- und Versorgungssicherheit steht auch auf der Tagesordnung, wenn Løkke gemeinsam mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock am Baltic Offshore Wind Forum im Rahmen des deutschen Vorsitzes im Ostseerat teilnimmt.
Jede Windturbine ist eine Investition in unsere Sicherheit. 93 Gigawatt Strom k"onnen in der #Ostsee produziert werden, soviel wie 90 AKWs. Beim #BalticOffshoreForum sind wir nicht f"ur Versprechen, sondern, um zu liefern: wir wollen die OffshoreEnergie bis 2030 versiebenfachen 1/3
— Aussenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) May 9, 2023
Der Ostseerat war 1992 auf Initiative der Außenminister Deutschlands und Dänemarks gegründet worden, um die politische und wirtschaftliche Transformation des Ostseeraums zu unterstützen und die Region zu stabilisieren.
Gemeinsam mit Vertretern der Regierung, Akteuren der Zivilgesellschaft und Unternehmen will das Forum diskutieren, wie es am besten gelingen kann, noch mehr Energie aus dem Meereswind der Ostseeregion zu gewinnen. Auf diese Weise könne Europa schneller unabhängig werden, nicht zuletzt von Russland.
Außerdem wird Løkke mit dem deutschen Vizekanzler und Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck zusammentreffen. Auch dann sollen die Rolle der EU in der Welt sowie Energiesicherheit, Handelspolitik und Konkurrenzfähigkeit Gegenstand gemeinsamer Überlegungen sein.
Bereits zweiter Besuch in Berlin
Für Løkke ist es bereits sein zweiter Besuch in Deutschland seit seinem Amtsantritt als Außenminister. Im Dezember hatte er sich mit Baerbock getroffen, um sich zu den Themen Europa und Klimawandel auszutauschen.
