Sturmtief Pia

Strandgut lockt Menschen an die Küste Nordjütlands

Strandgut lockt Menschen an die Küste Nordjütlands

Strandgut lockt Menschen an die Küste Nordjütlands

Ritzau/hm
Jammerbucht
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Ein Schiff der Reederei Mærsk hat im Sturm Pia 46 Container verloren. Deren Inhalt verteilt sich nun an Nordjütlands Stränden. Foto: Claus Bjørn Larsen/Ritzau Scanpix

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Sturm Pia ließ mehr als 40 Container über Bord eines Schiffes gehen, der Inhalt wird nun in Nordjütland angespült. Die Polizei hat eine Meinung zum aufblühenden Strandtourismus.

Nachdem ein Schiff der Reederei Mærsk in der Nordsee 46 Container verloren hat, macht die Polizei in Nordjütland aus gegebenem Anlass darauf aufmerksam, dass sie die Mitnahme von Dingen am Strand als Diebstahl ansieht, wenn offensichtlich ist, woher sie stammen.

Karsten Højrup Kristensen von der Polizei in Nordjütland sagte der Nachrichtenagentur „Ritzau“, dass einiges am Strand los sei, nachdem ein Teil des Inhalts der Container an den Strand gespült wurde. In der Nacht zum 24. Dezember sollen viele Autos und Menschen am Strand in der Nähe von Blokhus gewesen sein.

Nach einem Hinweis eines Anwohners fand die Polizei 14 Kompressoren, die in einem Sommerhausgebiet aufgereiht lagen. Da identische Kompressoren am Strand zu finden waren, geht die Polizei davon aus, dass sie aus den Containern stammen. 

„Neugierig sein und schauen ist ganz in Ordnung“, so Kristensen. Keinesfalls sollten die Leute aber so tun, als würden sie mitten in der Nacht den Strand aufräumen.

Dem Schiff gingen die Container im Sturm Pia am Freitag abhanden, am Sonnabend schwammen sie in der Gegend zwischen Bulbjerg und Svinkløv in Nordjütland im Wasser und verloren offenbar ihren Inhalt. Pia wechselte südlich der Grenze Geschlecht und Namen.

So berichtet der Sender „Danmarks Radio“ von tausenden Schuhen, die am Strand liegen. „Die Leute klauen völlig hemmungslos“, so der Strandvogt gegenüber dem Sender. Seiner Meinung nach sind jedoch viele Dinge wertlos, da sie Stunden im Salzwasser verbracht haben.

 

 

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