Umweltbewusst einkaufen

Nachfrage nach plastikfreien Produkten steigt

Nachfrage nach plastikfreien Produkten steigt

Nachfrage nach plastikfreien Produkten steigt

dodo
Kopenhagen
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Plastikfrei wird immer beliebter. Foto: Mads Jensen/ Ritzau Scanpix

Für viele Bürger wird es immer wichtiger, plastikfrei einzukaufen. Eine Entwicklung, der auch die Produzenten folgen.

Tote Meerestiere mit Mägen voller Plastik und Schock-Bilder von mit Plastik überdeckten Stränden haben in den vergangenen Jahren das Bewusstsein vieler Bürger geschärft, etwas gegen ihren hohen Plastikverbrauch zu tun.

Das merkt unter anderem auch die dänische Internet-Plattform für Ökoprodukte, „Økovejen.dk“, die eine große Nachfragesteigerung von plastikfreien Alternativen für Alltagsprodukte verzeichnet.

„Wir haben viele Kunden, die sich erstmals Gedanken um diese Thematik machen – vor allem Familien mit Kindern. Diese haben einen ökologischen Lebensstil und setzen sich auch für die Bekämpfung von Plastikverschmutzung ein. Alles, von Gefrierbeuteln und kompostierbaren Zahnbürsten, die aus Maisstärke hergestellt sind, bis hin zu umweltfreundlichen Windeln, ist sehr populär“, so der Direktor von „Økovejen.dk", Lars Schmidt Larsen, in einer Pressemitteilung.

Umsätze gehen in die Höhe

Der ökologische Supermarkt hat in den vergangenen 18 Monaten seinen Umsatz von Obst und Gemüse ohne Plastikverpackung verdoppelt und den Absatz von Öko-Windeln mehr als verfünffacht.

Auch andere Produzenten haben die Entwicklung erkannt – und springen auf den Zug mit auf. So hat die Brauerei Carlsberg ihre Six-Packs mittlerweile verleimt, anstatt sie mit Plastikhalterungen zu versehen.

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