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SønderjyskE blamiert sich beim Tabellenletzten

SønderjyskE blamiert sich beim Tabellenletzten

SønderjyskE blamiert sich beim Tabellenletzten

Skanderborg
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Josefine Dragenberg und ihre Mannschaftskameradinnen scheiterten immer wieder an der Skanderborg-Deckung. Foto: Karin Riggelsen

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Vor wenigen Wochen haben sich die SønderjyskE-Handballerinnen mit einer Reihe von Siegen in den Kreis der Kandidaten für die Meisterschafts-Endrunde gespielt, doch die Chancen scheinen nach drei Niederlagen in Folge verschwunden. Gegen das Tabellenschlusslicht wurde es peinlich.

Die SønderjyskE-Handballerinnen sind nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Und das mehr als unsanft.

Der Liga-Aufsteiger hat im Auswärtsspiel gegen Skanderborg Håndbold die dritte Niederlage in Folge kassiert und hat sich bei der 24:32-Pleite gegen das Tabellenschlusslicht bis auf die Knochen blamiert.

Deckung viel zu löchrig 

„Das war peinlich. Wir haben gegen die Niederlage nichts einzuwenden. Skanderborg hat vollauf verdient gewonnen“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen zeigten in Skanderborg eine jämmerliche Leistung, leisteten sich technische Fehler am laufenden Band und scheiterten immer wieder vor dem gegnerischen Tor, aber auch hinten gab es große Probleme.

„Wir stehen mit einem schlechten Gefühl da, weil wir gar nicht das gebracht haben, was eigentlich unser Markenzeichen sein soll. Wir wollen in der Abwehr zupacken, sind aber gar nicht dazu gekommen – der Gegner ist einfach durchgelaufen“, ärgert sich Peter Nielsen.

Aus Führung wurde Acht-Tore-Rückstand

SønderjyskE hatte bereits das Hinspiel gegen Skanderborg verloren, erwischte diesmal aber einen besseren Start und lag anfangs vorne, doch nach zehn Minuten war schon Schluss.

„Es haben sich Unsicherheiten eingeschlichen, und von denen haben wir uns nie erholt“, so der SønderjyskE-Trainer.

Skanderborg konnte sich nach einem 5:6-Rückstand über ein 11:6 (17.) bis zur Halbzeitpause auf 18:10 absetzen. Nicht weniger als acht technische Fehler legten die Gäste bereits in der ersten Hälfte hin.

SønderjyskE konnte nach dem Seitenwechsel verkürzen, und beim Stand von 22:16 hatte man das Gefühl, dass da noch etwas geht, doch fünf Angriffe in Folge blieben erfolglos. 

Skanderborg erzielte nach siebenminütiger Torflaute das 23:16 und konnte in der letzten Viertelstunde den Vorsprung behaupten.

Eline Osland (5), Louise Ellebæk (4), Ricka Falk Gindrup (3), Celina Hehnel Hansen (3), Sofie Schelde-Rasmussen (2), Josefine Dragenberg (2), Pernille Johannsen (2/1), Katja Johansen (1), Lea Hansen (1) und Olivia Simonsen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.