Das sah wieder gut aus und schmeckte obendrein vorzüglich.

Der Sozialdienst Tingleff konnte sich wieder einmal auf die deutsche Nachschule und dessen Küchenpersonal verlassen, als am Mittwoch zum traditionellen Entenessen im großen Saal der Nachschule eingeladen wurde.

Über 70 Gäste ließen sich das kulinarische Miteinander nicht entgehen.

„Das Personal hat ein wirklich schönes Entenessen gezaubert mit allem, was dazugehört“, schwärmt auch Marion Christensen, Vorstandsmitglied des Sozialdienstes, vom „Martins-Menü“ aus der Schulküche.

Tüchtige Servicekräfe

Eine feine Sache sei auch der Service gewesen. Nachschüler hatten sich für das Bedienen der Gäste bereit erklärt.

„Sie machten es auf sehr nette und erfrischende Weise und sorgten für gute Stimmung“, so Christensen mit Lob an die jungen Kellnerinnen und Kellner.

Für ein Rahmenprogramm war natürlich auch diesmal gesorgt.

Volksgruppenurgestein Dieter Johannsen berichtete den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über den neuen Seniorenrat und dessen Funktion in der Kommune Apenrade.

Dieter Johannsen gehört dem elfköpfigen Gremium an, das sich nach einer Friedenswahl (elf Kandidaten) neu zusammensetzte.

Der böse Wolf und die Senioren von heute

Mit einer etwas anderen und pointenreichen Geschichte von Rotkäppchen und dem bösen Wolf wartete Frauke Petersen auf, ehemalige Vorsitzende des Tingleffer Sozialdienstes. 

Um die Oma hätte sich Rotkäppchen in der heutigen Zeit keine Sorgen machen müssen, denn die Oma ist eigentlich immer auf Achse und nie zu Hause. Der Wolf würde sie gar nicht antreffen, so die Botschaft,  die beim Publikum ein Schmunzeln hervorrief.

Musikalisch und amüsant

Über musikalische und lustige Showeinlagen gleichermaßen konnten sich die Sozialdienstmitglieder beim Auftritt des Duos Marion Petersen und Dieter Søndergaard freuen.

„Auch das war sehr unterhaltsam“, bilanziert Marion Christensen anerkennend.

Anerkennung erntete ein weiteres Mal auch die Küche, die zum Nachtisch Eis und Kaffee  von der „netten Bedienung“ auftischen ließ.

„Die Eistorte war einfach super“, unterstreicht Marion Christensen.

Sie und die Kollegen des Vorstandes konnten sich über ein gelungenes Entenessen freuen, zu dem der Sozialdienst mit Sicherheit nicht das letzte Mal eingeladen hatte.

„Es war allen anzumerken, dass sie sich auf das Essen und auf das Zusammentreffen freuten. Wegen der Corona-Umstände konnte das Entenessen im vergangenen Jahr ja nicht stattfinden, wie so vieles andere auch“, so Christensen mit Erleichterung, dass wieder Zusammenkünfte möglich sind.