Schulwesen

Raumklimaprobleme: Institut gibt Entwarnung

Raumklimaprobleme: Institut gibt Entwarnung

Raumklimaprobleme: Institut gibt Entwarnung

Krusau/Kruså
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Wird das Problem mit schlechter Raumluft in der Fjordskole zu beheben sein? Foto: Karin Riggelsen

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In der Fjordskole müssen nach Einschätzung des Technologischen Instituts keine weiteren Unterrichtsräume wegen vermuteter Gesundheitsgefahr geschlossen werden.

Ob das Fazit der Kommune Apenrade (Aabenraa) zu einer weiteren Kontrolle des Technologischen Instituts die Gemüter beruhigen kann, bleibt abzuwarten.

Das Institut hat am vergangenen Sonntag im Kielwasser der vom Personal beanstandeten Raumluft noch einmal einen Kontrollrundgang durch alle Unterrichtsräume der Sonder- und Behindertenschule „Fjordskole“ in Krusau gemacht. 

Zuvor hatte das Institut an einer Fassade, in der Dachkonstruktion und in Bereichen des Kellers Schimmelrückstände festgestellt und einen Raum als bedenklich für den Unterrichtsbetrieb eingestuft, woraufhin dieser geschlossen wurde.

Zur Umsetzung des Handlungsplans mit Ausbesserung der Gebäudesubstanz werden noch einige weitere Unterrichtsräume vorübergehend nicht zur Verfügung stehen. 

Keine weitere Schließung 

Weiter Räume müssen allerdings nicht geschlossen werden. Das teilt die Kommune Apenrade mit und beruft sich auf die Rückmeldungen des Technologischen Instituts zum Rundgang am Sonntag.

„Die Überprüfung des Technischen Instituts bestätigt, dass keine weiteren Räume an der Fjordskole geschlossen werden müssen. Der Kontrolldurchgang mit der Untersuchung von Geruchsbelästigung ist in sämtlichen Räumen vorgenommen worden“, so die Kommune am Montag in einer Mitteilung.

Das Institut habe keine Veranlassung gesehen, den Handlungsplan zu ändern, der zur Behebung des Innenklimaproblems der Fjordskole erstellt worden war. Beim Kontrollgang seien vereinzelt kleinere Unregelmäßigkeiten festgestellt worden, die in absehbarer Zeit zu korrigieren sind.

Das Institut werde einen Vermerk nachreichen, wie diese Korrekturen vorgenommen werden können, heißt es weiter.

Lüftung noch einmal überprüfen

Unter die Lupe wird zudem ein weiteres Mal die Ventilation der verschiedenen Klassenräume genommen, um auf mögliche Verbesserungen bei der Einstellung der Anlage zu stoßen. 

Für Dienstag, 5. Oktober, ist ein Treffen mit Vertretern des Technologischen Instituts, der Arbeitsmedizinischen Klinik und der Belegschaft der Fjordskole anberaumt. Das Personal bekommt die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Informationstreffen

Vorgesehen ist laut Kommune zudem eine Elternversammlung mit Teilnahme des Technologischen Instituts.

„Wir richten uns weiterhin nach dem Handlungsplan, den sowohl das Technologische Institut als auch die Arbeitsmedizinische Klinik unterstützen. Dazu veranstaltet Fjordskolen Treffen sowohl für das Personal als auch für Eltern, die die Gelegenheit bekommen, Fragen an das Fachpersonal zu stellen, das die Untersuchungen durchgeführt hat“, so die Worte von Chriss Mailandt-Poulsen, Direktor des Verwaltungsbereichs Kinder und Kultur.

Die Kommune weist in der Mitteilung darauf hin, dass kein Schimmel in den Unterrichtsräumen festgestellt worden ist, und sie bezieht sich auf die jüngsten Aussagen von Gert Frank Thomsen, Chefarzt der arbeitsmedizinischen Klinik, wonach ein Aufenthalt in den Gebäuden der Fjordskole nicht gesundheitsgefährdend sind.

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