Tonderner Krankenhaus
Nah-Gesundheitswesen im Fokus
Nah-Gesundheitswesen im Fokus
Nah-Gesundheitswesen im Fokus
Den Stand der Dinge bei der angestrebten Zusammenarbeit im Tonderner Krankenhaus bezeichnete die Innovationsministerin als inspirierend. Die kommune möchte die kommunale Klinik für Krankenpflege im Krankenhaus ansiedeln.
Den Stand der Dinge bei der angestrebten Zusammenarbeit im Tonderner Krankenhaus bezeichnete die Innovationsministerin als inspirierend. Die kommune möchte die kommunale Klinik für Krankenpflege im Krankenhaus ansiedeln.
„Das ist ein richtig gutes Beispiel dafür, dass man nicht nur vom Beschreiten neuer Wege spricht, sondern auch den Willen hat, die Enden kommunal und regional zusammen zu binden, um zugunsten der Bürger ein höheres Maß an Qualität zu erzielen“, erklärte Innovationsministerin Sophie Løhde (Venstre) gegen Ende ihres gestrigen Besuchs in Tondern. Sie hatte sich unter anderem in Begleitung der Regionsvorsitzenden Stephanie Lose (Venstre) und Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre) über das auf kommunaler und regionaler Ebene im Tonderner Krankenhaus angestrebte Zusammenspiel informiert.
Die Kommune will im Krankenhaus im Zusammenhang mit der von Krankenschwestern der Region bedienten Notaufnahme die kommunale Klinik für Krankenpflege ansiedeln. Außerdem soll die akute Pflegeabteilung, das Kurzzeitcenter in Leos Pflegecenter, ins Krankenhaus verlagert werden, um eng mit der dortigen Tagesklinik der Region zusammenzuarbeiten. Langfristig ist ein Verschmelzen der Angebote vorgesehen.
Die Innovationsministerin schaute sich sowohl in der Tagesklinik im Krankenhaus als auch im Kurzzeitcenter in Leos Pflegecenter um. „Ich finde es inspirierend, wie weit ihr schon gekommen seid“, meinte Sofie Løhde, die im März vergangenen Jahres am Rande eines Besuchs im Pflegecenter in Aggerschau über die Pläne in Kenntnis gesetzt wurde. „Das war damals in der heißen Phase“, meinte sie in Gedanken daran, dass die Anhörung für die Sparpläne der Region Süddänemark u. a. mit der Schließung des Krankenhauses in Tondern im Endspurt war. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, erklärte die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Irene Holk Lund (Venstre). „Wenn der politische Wille vorhanden ist, ist es machbar“, so Frandsen. „Wir beschreiten neue Wege, sind aber bereit, unterwegs zu korrigieren“, betonte Stephanie Lose. Løhde forderte Region und Kommune auf, auf mögliche gesetzliche Stolpersteine hinzuweisen.