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Die Themen des Tages am Montag, 24. Januar 2022

Die Themen des Tages am Montag, 24. Januar 2022

Die Themen des Tages am Montag, 24. Januar 2022

Apenrade/Aabenraa
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Der Vorsitzende der Tonderner Fernwärmegesellschaft, Peter Nørkjær, sieht Chancen für neue Gemeinschaften ab 100 Haushalten. Fernwärmeversorger mit regenerativer Energiegewinnung glänzen durch stabile Preise. Foto: Volker Heesch

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Rückenwind für Fernwärme

Seit Monaten sorgen Meldungen über eine Preisexplosion bei Erdgas und steigenden Strompreisen für Sorgen bei vielen Menschen. Wie Volker Heesch berichtet, können Personen mit Fernwärme in den meisten Fällen ruhiger schlafen: Die Preise, auch in Nordschleswig, sind stabil. Die Fernwärmegesellschaft in Tondern (Tønder) erlebt daher bei der geplanten Vergrößerung des Netzes Rückenwind.

Neue Brückenträume auf Alsen

Ob das ehemalige Mitglied des Regionsrates, John Lohff von den Konservativen, Rückenwind für seinen Vorschlag bekommen wird, ist fraglich. Nach einer Brücke von Alsen nach Fünen sollte nach seinen Vorstellungen auch eine weitere Verbindung zum nordschleswigschen Festland geschaffen werden, und zwar dort, wo derzeit die Fähre zwischen Hardeshoi (Hardeshøj) und Ballebro verkehrt. Wie Ilse Jacobsen auch berichtet, ist. Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) eher skeptisch.

Freude über neues Pflegeheim

Weiniger skeptisch sind die kommenden Bewohnerinnen und Bewohner eines neuen Pflegeheims in Tingleff (Tinglev). Das ist zwar noch nicht ganz fertig, doch sie konnten sich schon mal in ihrem neuen Zuhause umsehen. Kollege Kjeld Thomsen war auch dabei und berichtet, dass ihr erster Eindruck ein guter war. Wie es tatsächlich wird, wissen die Seniorinnen und Senioren im März, wenn sie einziehen können.

Diskussionsfreudiger Generalsekretär geht in Rente

Der Generalsekretär von Grænseforeningen, Knud Erik Therkelsen, geht zwar in Rente, ins Pflegeheim jedoch noch lange nicht. Dafür hat er noch zu viel auf dem Herzen. Das hat er auch in den 18 Jahren an der Spitze des Verbandes zur Unterstützung des Dänischen südlich der Grenze gehabt. Er sieht keinen Widerspruch zwischen nationaler Gesinnung und der Unterstützung von unterschiedlichen Minoritäten. Andere schon, und daher löst er immer wieder heftige Debatten aus.

Kultur keine Entschuldigung für schlechte Moral

Der stellvertretende Chefredakteur des „Nordschleswigers“, Cornelius von Tiedemann, möchte mit seinem Leitartikel über Moral und Kultur auch gerne eine Diskussion anzetteln. Moralisch fragwürdiges Handeln könne nicht dadurch gerechtfertigt werden, dass wir darauf verweisen, es sei Teil unserer Kultur, meint er. Zwar könne Kultur in gewissen Fällen ein solches Handeln erklären, entschuldigen jedoch nicht.

Ich freue mich darüber, wenn du zu unseren Themen eine Meinung hast und sie mit den übrigen Leserinnen und Lesern teilen möchtest.

Walter Turnowsky
Korrespondent in Kopenhagen

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