Zurück in die Schule

Bereit für die Schule – in Zeiten von Corona keine Selbstverständlichkeit. Umso zuversichtlicher wird der Wiederaufnahme des Unterrichts am Mittwoch in den Schulen der Minderheit entgegengesehen. Anke Tästensen, Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, sagt, dass die deutschen Schulen im Landesteil auf die erforderlichen Maßnahmen, etwa versetzte Pausen, Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen, vorbereitet sind. Auch stehen Corona-Selbsttests als weitere vorbeugende Maßnahme bereit. Zuvor hatte die dänische Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil während einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag angekündigt, den Schulstart nach den Weihnachtsferien wie geplant durchzuführen.

Weniger Einbrüche in Nordschleswig

Die Zahl der Einbrüche in Nordschleswig ist markant zurückgegangen. So vermeldet die Polizei für Südjütland und Nordschleswig 70 Prozent weniger Einbrüche während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage im Vergleich zum Jahr 2019, und auch über das ganze Jahr gesehen zeigt sich ein eindeutiger Rückgang. Doch nach Einschätzung der Polizei ist  nicht nur die Corona-Krise allein für die positive Entwicklung verantwortlich.

Cyberangriffe bedrohen Dänemark

Während bei Wohnungseinbrüchen oftmals eine Scheibe klirrt oder eine Tür aus den Angeln gehoben wird, gehen Einbrüche in der virtuellen Welt zunächst ganz geräuschlos vor sich. Allerdings nimmt die Zahl der sogenannten „Cyberangriffe“ zu. Und wenn sie von anderen Staaten oder organisierten Cyberkriminellen ausgeführt werden, bedrohen sie die Sicherheit Dänemarks. Zum Glück hält der militärische Nachrichtendienst ein genaues Auge auf die Entwicklung. Unser Kopenhagener Korrespondent hat sich mit der jüngsten Risikoeinschätzung des Nachrichtendienstes beschäftigt und wird uns in den kommenden Tagen weitere Einblicke in die Welt der digitalen Verbrechen geben.

Vier Bürgermeister, vier Parteien

Vier Bürgermeister, vier Parteien. So sieht die neue Vielfalt in der Kommunalpolitik Nordschleswigs aus. Für den Neubeginn stehen die Zeichen auf Zusammenarbeit, auch wenn das nicht ganz ohne Dilemmata vonstattengeht, wie der Sonderburger Bürgermeister Erik Lauritzen einräumt. Doch statt alle einzeln im Chor der 98 Kommunen aufzutreten, könnte Nordschleswig in vielen Bereichen mit einer Stimme sprechen, schreibt Chefredakteur Gwyn Nissen in seinem Leitartikel.

Schwitzen auf dem Knivsberg

Bereits gestern hatten wir an dieser Stelle auf die Möglichkeit hingewiesen, wie gute Neujahrsvorsätze wie mehr Fitness in die Tat umgesetzt werden können. Jetzt gibt es eine weitere Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen: Am Sonnabend findet der diesjährige Crosslauf auf dem Knivsberg statt. Noch bis Donnerstag werden Anmeldungen für die Teilnahme entgegengenommen. Und wer nicht laufen möchte, ist trotzdem herzlich willkommen, denn vom Knivsberg aus hat man ja die schönste Aussicht über die weitgestreckte Landschaft Nordschleswigs – und am Sonnabend gibt’s dann noch die Möglichkeit obendrauf, die wackeren Cross-Läuferinnen und -Läufer ordentlich anzufeuern.

Viel Freude beim Lesen wünscht

Nils Baum
Journalist