Sturmflut

Sturm und Hochwasser: Daniel Günther dankt den 2500 Rettungskräften

Sturm und Hochwasser: Daniel Günther dankt den 2500 Rettungskräften

Sturm und Hochwasser: Günther dankt den Rettungskräften

Carlo Jolly/shz.de
Flensburg
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Daniel Günther, Sabine Sütterlin-Waack (rechts) und Staatssekretärin Katja Günther dankten allen Rettern. Foto: Jonas Makoschey

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Rund 2500 Einsatzkräfte haben an der Ostseeküste im Kampf gegen das Hochwasser geholfen. Ministerpräsident Daniel Günther informierte sich zunächst in Eckernförde über die Hochwasserschäden. Vizekanzler Robert Habeck lobte die große...

Angesichts der verheerenden Sturmflut an der schleswig-holsteinischen Ostseeseeküste hat Ministerpräsident Daniel Günther am Sonnabend in Kiel gemeinsam mit Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (beide CDU) allen Helfern und Rettern gedankt: „Wir hatten weit mehr als 2000 Rettungskräften im Einsatz. Wir sind allen extrem dankbar, die angesichts dieses Jahrhunderthochwassers mitgeholfen haben“, erklärte der Ministerpräsident am Ort des Führungsstabs im Polizeizentrum Eichhof am Kieler Mühlenweg.

„Schleswig-Holstein hat zusammengestanden angesichts dieser schrecklichen Flutkatastrophe“, sagt der Regierungschef weiter und ergänzte: „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, wie hoch die Schäden sein werden.“ Alle Schäden müssten nun so schnell wie möglich beseitigt werden.

Seit Donnerstag hatten Polizei und Rettungskräfte vom Kieler Einsatzzentrum aus die Sturm- und Hochwasserlage verfolgt und die Einsätze bis zur Hochwasserspitze in der Nacht zu Sonnabend und darüber am Wochenende hinaus koordiniert.

Günther informiert sich an betroffenen Küstenabschnitten

Am frühen Samstagnachmittag informierte sich der Ministerpräsident am Strand sowie in der Altstadt von Eckernförde über die Hochwasser- und Sturmschäden. Günther erklärte, er habe am Freitagabend in seiner Heimatstadt Eckernförde gesehen, wie viel Hilfsbereitschaft es gegeben habe und wie schnell und umsichtig vor Ort gehandelt worden sei.  Am Nachmittag traf er in Damp (Rendsburg-Eckernförde) ein. Später wollte er noch in Arnis (Schleswig-Flensburg) einen weiteren der am stärksten betroffenen Küstenabschnitte besuchen.

Vize-Kanzler Robert Habeck sagte als Wahlkreisabgeordneter für Flensburg und den Kreis Schleswig-Flensburg: „Was die Menschen an der Ostseeküste und speziell ganz im Norden - im Kreis Schleswig-Flensburg und Flensburg - in den letzten Tagen erleben mussten, ist furchtbar.“ Die Natur habe getobt und gezeigt, wie unbändig ihre Kräfte sind, so der Flensburger: „Meine Gedanken sind bei den vielen vom Hochwasser betroffenen Menschen.“

Auch Habeck danke allen Einsatzkräften von Herzen für ihren unermüdlichen und mutigen Einsatz gegen das Wasser und die Folgen des Sturms - ebenso all den vielen Küstenbewohnern, die mitgeholfen hätten zu retten, was zu retten war, und sich gegenseitig unterstützt hätten. Habeck: „Die Solidarität der Menschen in unserer Region ist wieder einmal beeindruckend. Wir rücken noch enger zusammen.“

Monika Heinold in Ostholstein

Küstenschutzstaatssekretärin Katja Günther wollte sich am Nachmittag über die Schadenslage an den Deichen und Stränden im Kreis Ostholstein informieren. Vize-Ministerpräsidentin Monika Heinold (Grüne) kündigte an, sich am späten Nachmittag gemeinsam mit Fehmarns Bürgermeister Bürgermeister Jörg Weber auf der Insel ein Bild von den Schäden machen zu wollen.

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