In Schleswig-Holstein gilt ab dem 1. Mai für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen nur noch eine Quarantäne-Empfehlung. Ausnahmen gibt es lediglich für Menschen, die im medizinischen und pflegerischen Bereich tätig sind.

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Damit folgt Schleswig-Holstein den auf der Gesundheitsministerkonferenz am Montag, dem 4. April, beschlossenen Anpassungen der Absonderungsregelungen. Ihnen zugrunde liegt ein Vorschlag von Bundesgesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut (RKI).

Freiwillige Quarantäne: Schritt zur Normalität

„Selbstverständlich“ werde das Land weiterhin die Regelungen auf Bundesebene und die Empfehlungen des RKI umsetzen, so der Pressesprecher des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums, Marius Livschütz.

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Für Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg (FDP) sind die Anpassungen ein „erster richtiger Schritt, um auch diesen wichtigen Bereich an die aktuelle Situation des Übergangs von pandemischer in endemische Phase anzupassen“. Der Übergang zur Normalität mit einer Stärkung der Eigenverantwortung stehe im Vordergrund der Maßnahmen, so Garg weiter.

Einstimmiger Beschluss der Gesundheitsminister

Die Gesundheitsministerkonferenz hatte am Montag, dem 28. März auf ihrer Sondersitzung einstimmig zügiges Handeln des Bundesgesundheitsministeriums in dieser Sache eingefordert. Nach einer Prüfung der geltenden Regeln durch das RKI hatte das Gremium am 4. April dann die Freiwilligkeit der Quarantäne ab dem 1. Mai einstimmig beschlossen.