Coronavirus

Prien: Schnelle Schulschließungen 2020 waren „Riesenfehler“

Prien: Schnelle Schulschließungen 2020 waren „Riesenfehler“

Prien: Schnelle Schulschließungen 2020 waren „Riesenfehler“

dpa/shz.de
Kiel
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Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien Foto: Christian Charisius/dpa/shz.de

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Laut der Schleswig-Holsteinischen Bildungsministerin Karin Prien wird es eine Situation wie im Frühjahr 2020 aber nicht mehr geben, weil die Schulen inzwischen vorbereitet und digital aufgerüstet sind.

Zudem gebe es inzwischen ein gut funktionierendes Videokonferenzsystem und Lehrkräfte würden massiv in digitalen Fragen fortgebildet, sagte Prien. „Wir experimentieren an Schulen derzeit auch damit, wie wir ständig hybride Unterrichtsformen anbieten können. Auf keinen Fall wollen wir in die Zeit vor 2020 zurück.“

Mit Blick auf die ausgelaufene Maskenpflicht an den Schulen sagte die Ministerin: „Ich hätte mir gewünscht, dass die Maskenpflicht an den Schulen noch ein paar Wochen länger gilt, aber das war von der Ampel-Koalition in Berlin nicht gewünscht.“ Nun sei es, wie es ist, und die Maske könne ja freiwillig weiter getragen werden. „Die meisten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte machen das auch.“

Mit Blick auf den Herbst sagte Prien, wenn das Infektionsschutzgesetz im September an eine dann sicher veränderte Situation angepasst werde, sollte die Maskenpflicht wieder als Option aufgenommen werden. „Wir brauchen die Möglichkeit, in den Schulen das Tragen von Masken im Winter anordnen zu können. Wenn wir davon keinen Gebrauch machen müssen, ist es umso besser.“

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