Schleswig-Flensburg

Geflügelpest: 6.500 Gänse mussten am Samstag getötet werden

Geflügelpest: 6.500 Gänse mussten am Samstag getötet werden

Geflügelpest: 6.500 Gänse mussten am Samstag getötet werden

Flensburger Tageblatt/shz.de
Husby
Zuletzt aktualisiert um:
Hinweis auf Geflügelpest: In einem Umkreis von drei Kilometern um eine Geflügelhaltung in Husby gilt aktuell ein Sperrbezirk. Foto: Christian Geers/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

In einer Geflügelhaltung in Husby ist am Freitagabend Geflügelpest nachgewiesen worden. In einem Umkreis von sieben Kilometern gilt jetzt ein Aufstallungsgebot.

In Husby hat das Veterinäramt des Kreises Schleswig-Flensburg in einer Geflügelhaltung Geflügelpest des hochpathogenen Subtyps H5N1 festgestellt.

6500 Gänse von der Infektion betroffen

Das Friedrich-Löffler-Institut hat bei am Freitag entnommenen Proben noch am Freitagabend das aviäre Influenzavirus des Subtyps H5 nachgewiesen. Von der Infektion sind 6500 Gänse betroffen, die noch am Sonnabend tierschutzgerecht getötet worden sind.

Um ein Überspringen der Geflügelpest auf weitere Nutztierbestände zu verhindern, hat das Veterinäramt des Kreises Schleswig-Flensburg einen Sperrbezirk (Schutzzone) von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet (Überwachungszone) von weiteren sieben Kilometern eingerichtet. Dort gilt unter anderem ein Aufstallungsgebot.

Eine entsprechende amtliche Bekanntmachung ist auf der Kreis-Homepage unter www.schleswig-flensburg.de/Bekanntmachungen veröffentlicht.

Vermutlich haben Wildvögel die Geflügelpest übertragen

Der Leiter des Veterinäramtes, Dr. Volker Jaritz, teilt mit, dass die Infektion vermutlich aus der Wildvogelpopulation in den Bestand hinein getragen wurde. Jaritz weist die Geflügelhalter weiterhin darauf hin, die entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten. Bisher nicht gemeldete Geflügelhalter sollten sich kurzfristig beim Veterinäramt melden und ihre Geflügelbestände dort anzeigen.

Mehr lesen