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Arbeiten an Deichen in Arnis und Maasholm laufen

Arbeiten an Deichen in Arnis und Maasholm laufen

Arbeiten an Deichen in Arnis und Maasholm laufen

dpa/shz.de
Flensburg
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Nach der Sturmflut an der Ostseeküste Foto: Frank Molter/dpa

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Der Ostseedeich in Maasholm hat nach der Sturmflut mehrere Lücken. Dort und in Arnis an der Schlei sichern Helfer auch mit Unterstützung der Bundeswehr die Deiche. In Arnis gehe es gut voran, sagt Landrat Wolfgang Buschmann.

Nach der schweren Ostseesturmflut in der Nacht zum Samstag laufen die Sicherungsarbeiten an beschädigten Deichen in Arnis und Maasholm (Kreis Schleswig-Flensburg) auf Hochtouren. Er sei guten Mutes, dass die Deichlücke in Arnis an der Schlei spätestens am Donnerstag geschlossen sei, sagte Landrat Wolfgang Buschmann der Deutschen Presse-Agentur. Am Dienstag seien rund 1500 Helfer im Einsatz gewesen.

„An der Ostsee sieht es ein bisschen anders aus“, sagte Buschmann. In Maasholm seien zwar keine Deichabschnitte zerstört worden. „Dort gibt es aber sehr große Lücken, die durch die Wellen geschlagen wurden.“ Dort gebe es an einem zehn Kilometer langen Abschnitt bis zu acht größere Lücken. Dort arbeite die Feuerwehr vor allem mit Sandsäcken. „Die Lücken müssen wir relativ schnell wieder schließen, damit das nächste Hochwasser nicht am Ende genau da angreift, wo diese Lücken jetzt sind.“

Mit Hilfe einer Drohne seien alle Deichanlagen gesichtet worden, sagte Buschmann. „Und die Schäden sind doch größer und damit der Umfang der Sicherungsmaßnahmen als zunächst angenommen.“ Neben dem Hotspot Maasholm habe die Sturmflut aber auch in anderen Bereichen Schäden an den Deichen verursacht.

In Arnis habe die Bundeswehr mit einer sogenannten Faltstraße bei der Arbeit am Deich geholfen, sagte Buschmann. „Die Faltstraße ermöglicht es auch auf unsicherem Boden, der vor allen Dingen feucht und wässrig ist, mit schwerem Gerät zu fahren.“

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