Nationalmannschaft

EM-Qualifikation: Hjulmand kämpft mit vollem Lazarett

EM-Qualifikation: Hjulmand kämpft mit vollem Lazarett

EM-Qualifikation: Hjulmand kämpft mit vollem Lazarett

dodo
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Kapser Hjulmand hat immer mehr Verletzte zu beklagen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Fußball-Nationaltrainer Kapser Hjulmand muss vor dem Spiel gegen Kasachstan kurzfristig auf vier Stammkräfte verzichten. Dennoch will er an seinem Matchplan festhalten und hat entsprechende Ersatzspieler nachnominiert.

Vor dem EM-Qualifikationsspiel der dänischen Fußballnationalmannschaft am kommenden Sonnabend gegen Kasachstan im Kopenhagener Parken hat Nationaltrainer Kasper Hjulmand mit immer mehr Ausfällen zu kämpfen.

Jüngst musste am Mittwoch Flügelstürmer Andreas Skov Olsen seine Teilnahme aufgrund einer Verletzung absagen.

Vierte Absage binnen einer Woche

In der vergangenen Woche meldeten sich bereits die Verteidiger Alexander Bah und Viktor Kristiansen verletzungsbedingt ab, und auch der Mittelfeldspieler Philip Billing fällt aus.

„Natürlich wäre es wünschenswert, dass die von mir nominierten Spieler einsatzbereit wären, damit wir die von mir von Anfang an geplanten Taktiken umsetzen können. Dennoch möchte ich nicht zu sehr damit hadern. Es ist eine Gegebenheit, mit der wir umgehen müssen. Mein Fokus liegt auf den Spielern, die zur Verfügung stehen“, so Hjulmand zu „Ritzau“.

Bruun Larsen rückt nach

Als Ersatz für Andreas Skov Olsen wurde Jacob Bruun Larsen am Mittwoch nachnominiert, da er ein ähnlicher Spielertyp ist.

„Wir haben Jacob nachnominiert. Er ist ein Flügelspieler, der die Fähigkeit besitzt, den Gegner vor Probleme zu stellen und eine wichtige Rolle in unserem Spiel zu spielen. Er hat in letzter Zeit nicht viele Einsatzminuten gehabt, aber die, die er hatte, hat er gut genutzt“, betont Hjulmand.

Akzente über den Flügel

Zusätzlich zu den Verletzungen von Skov Olsen und dem seit Ende September verletzten Damsgaard sucht Hjulmand nach offensiven Lösungen, die die kasachische Abwehr in Bedrängnis bringen können.

„Wir benötigen einen Spielertyp, der ins Spiel kommen und auf den Flügeln Akzente setzen kann. Jacob spielt vorzugsweise auf der linken Seite, hat aber für Burnley auch auf der rechten Seite gespielt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir die Breite im Angriffsspiel beibehalten, insbesondere wenn wir gegen eine Abwehr spielen müssen, die mit fünf Spielern vor dem eigenen Strafraum sehr kompakt steht“, so der Nationaltrainer.

Mehr lesen