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SønderjyskE bewahrt die Chance auf die Top 8

SønderjyskE bewahrt die Chance auf die Top 8

SønderjyskE bewahrt die Chance auf die Top 8

Sonderburg/Sønderborg
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Die Zuschauer hätten an SønderjyskEs Leistung in der zweiten Hälfte ihre wahre Freude gehabt. Foto: Karin Riggelsen

Durch einen 30:22-Sieg gegen Fredericia HK ist SønderjyskE wieder ins Rennen um die Top 8 eingestiegen. Im Gegensatz zur letzen Partie gegen TTH hatte Josip Cavar einen bärenstarken Tag.

Leise ging die Partie zwischen SønderjyskE und Fredericia HK trotz des Zuschauerausschlusses wahrlich nicht vonstatten. Die Hellblauen drehten einen 12:15-Rückstand in der zweiten Hälfte zu einem 30:22-Sieg.

„Wir sind noch dabei. Und auch wenn wir unsere Saisonziele nicht erreichen sollten, war dies ein wichtiger Sieg für uns. Jetzt geht es nach Mors-Thy und niemand weiß, was bis dahin passieren wird. Nach meinen Berechnungen werden wir mit einem Sieg dort ein Endspiel gegen Ribe-Esbjerg bekommen. Wir können gerade keinen Einfluss nehmen, aber raus sind wir noch nicht“, sagte Kasper Christensen nach der Partie.

Erneuter Fehlstart

Die ersten drei Tore gehörten den Gästen und SønderjyskE musste wieder einmal einem Rückstand hinterherlaufen. Sein gefürchtetes Konterspiel konnte Fredericia HK dabei nicht durchziehen, denn SønderjyskE kam nach vergebenen Würfen immer schnell zurück in den eigenen Strafraum.

Doch im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben und Bälle verloren. Josip Cavar im Tor zeigte sich gut erholt von dem Spiel gegen TTH, bei dem es für ihn ganz wenig zu halten gab. Gegen Fredericia hielt er SønderjyskE mit insgesamt 15 Paraden im Spiel und sorgte mit dafür, dass die Hellblauen in der 25. Minute zum Ausgleich kamen.

 

Josip Cavar hatte 15 Paraden vorzuweisen. Foto: Karin Riggelsen

„Ich fand die erste Halbzeit gar nicht schlecht. Wir schmeißen ein paar Bälle weg und treffen einige schlechte Entscheidungen. In den ersten 10-12 Minuten werden wir etwas von Fredericias Offensive überrumpelt. Wir wussten, dass es kommt, aber wir kamen nicht dagegen an. In den verbleibenden 45 Minuten steht die Abwehr sehr gut“, so Kasper Christensen.

Alles Kopfsache

Kurz zuvor waren die Emotionen erstmals hochgekocht, als der Torhüter zum zweiten Mal im Gesicht getroffen wurde. Ein sensibles Thema bei SønderjyskE, da bereits Frederik Børm und Kristian Dahl Pedersen mit Kopfverletzungen aus der Vorwoche draußen saßen.

SønderjyskE behielt trotz des 12:15-Rückstandes die Ruhe und drehte das Spiel. Nach 43 Minuten führten die Hellblauen erstmals und Fredericia versuchte es mit der Brechstange. Trainer Kasper Christensen musste ein ums andere Mal seine jungen Spieler zügeln. Er wollte das Spiel in Ruhe zu Ende bringen.

Dies gelang mit einer großen kämpferischen Leistung, obwohl SønderjyskE insgesamt fünf Zeitstrafen hinnehmen musste.

SønderjyskEs Abwehr stand stabil in der zweiten Halbzeit. Foto: Karin Riggelsen

„Wir sind mit einem guten Gefühl in die zweite Hälfte gegangen. Wir wussten, dass wir nur unsere individuellen Fehler abstellen mussten, denn es gab keine großen Unterschiede zwischen den Mannschaften in der ersten Hälfte. Wir haben nur mehr dumme Fehler gemacht. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit ändern. Die hat mir sehr gut gefallen“, sagte Kasper Christensen.

Das Ergebnis fiel letztendlich sicher etwas zu hoch aus, dafür dass SønderjyskE über 40 Minuten lang zurücklag. Doch eine große kämpferische Mannschaftsleistung und 15 Paraden von Josip Cavar sorgten dafür, dass die Hellblauen im Rennen um die Top-8-Plätze dabei bleiben.

SønderjyskE- Fredericia HK (12:15) 30:22

SønderjyskE: Josip Cavar, Christoffer Adsersen – Rasmus Bertelsen, Sveinn Johannsson, Jon Andersen (7), Oliver Nøddesbo Eggert (3), Oskar Sunnefeldt, Kasper Olsen, Lasse Hamann-Boeriths (1), Frederik Ladefoged (3), Steffan Høi, Alec Smit (4), Aaron Mensing (5), Mikkel Kjær Møller (5), Arnar Birkir Halfdansson (2/2).

Fredericia HK: Emil Tellerup, Jimmi Andersen – Kristoffer Jessen, Rasmus Meyer Ejlersen (3), Jakob Mikkelsen (1), Kasper Young Andersen (3), Kristian Faurholt Lohmann Olsen (3), Martin Bisgaard, Rune Hoyer Schrøder (3), Jakob Frederiksen, Mathias Hedegaard, Jesper Lindgren, Kristian Stoklund Larsen (5/3), Rune Andersen, Marcus Rahbek (1), Nikolaj Vestergaard Mehl (3).

Zeitstrafen: 5:2. Siebenmeter: 2:4

Schiedsrichter: Michael Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen.

Frederik Ladefoged tankt sich durch. Foto: Karin Riggelsen
Aaron Mensing machte mit fünf Treffern eine solide Partie. Foto: Karin Riggelsen
Mikkel Møller im Anflug Foto: Karin Riggelsen
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