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„Wir sind bitter, sauer und gefrustet“

„Wir sind bitter, sauer und gefrustet“

„Wir sind bitter, sauer und gefrustet“

Horsens
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Foto: Scanpix

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Trainer und Sportchef von SønderjyskE wollen nach der Winterpause eifrig Punkte sammeln, um ein Polster zu den letzten vier Mannschaften der Tabelle zu schaffen.

 „Wir gehen mit einem richtig schlechten Gefühl in die Winterpause. Wir waren auf drei Punkte aus und hätten mit einem leben können, sind aber leer ausgegangen. Wir sind bitter, sauer und gefrustet, müssen damit aber klar kommen und in der Winterpause die Köpfe frei bekommen, damit wir nach der Winterpause Spiele gewinnen und Punkte sammeln können“, meint SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen nach der 1:2-Niederlage in Horsens.

Die Top 6 und die Meisterschafts-Endrunde sind nach dem Rückschlag noch weniger ein Thema als in den vergangenen Wochen und Monaten. Der Blick richtet sich in der Tabelle eher nach unten.

„Wir müssen so viele Punkte sammeln wie möglich, egal in welcher Gruppe wir am Ende landen. Das ist das Entscheidende. Wir müssen ein Polster zu den vier letzten Mannschaften in der Tabelle schaffen, denn das sind die bösen Spiele, wo das Mentale und die Zufälle plötzlich eine Rolle spielen. Die Relegationsspiele wollen wir mit aller Macht vermeiden“, sagt Haysen, der die Herbstsaison als eine Achterbahnfahrt mit zu wenigen Punkten bezeichnet:

„Wir erwischten einen guten Start, hatten danach viele verletzte Spieler zu beklagen und sind in eine Phase gerutscht, wo viele enge Spiele nicht zu unseren Gunsten ausfielen. Wir hatten dann ein Hoch mit drei Siegen in Folge und die beste Halbzeit überhaupt gegen Brøndby, aber dann wieder ein Tief mit dieser verlorenen Schlacht gegen Horsens.“

Auch sein Trainer vermisst einige Punkte mehr auf dem Konto.

„Ich hätte mir gewünscht, dass wir besser im Rennen liegen würden. Wir hatten viele gute Auftritte, die nicht belohnt worden sind. Ich kann locker Spiele finden, die auch zu unseren Gunsten hätten kippen können, aber wir müssen uns darin verbessern, den Sack auch mal zuzumachen“, meint Claus Nørgaard: „Wir haben in Sachen Punkte einen Nachholbedarf, aber wir haben bei unseren drei Siegen in Folge gesehen, wie schnell sich Dinge mit einer Serie verändern können. Wir gehen mit einem bitteren Gefühl in den Urlaub und müssen diesen Wut über fehlende Qualität nach der Winterpause umsetzen.“ 

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