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Niederlage zum Abschluss ändert nichts

Niederlage zum Abschluss ändert nichts

Niederlage zum Abschluss ändert nichts

Hadersleben/Haderslev
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Glen Riddersholm haderte nach Schlusspfiff mit Schiedsrichter Jørgen Daugbjerg Burchardt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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„Wir haben ein starkes 2020 hingelegt und eine starke Herbstsaison. Daran ändert diese Niederlage nichts. Wir sind dem Plan voraus und werden noch stärker“, zieht Glen Riddersholm nach dem letzten Spiel des Jahres ein positives Fazit.

„Der Abschluss ärgert uns natürlich vom Ergebnis her, aber es hätte mich nur beunruhigt, wenn wir zum Abschluss eine Leistung gezeigt hätten wie im Pokal gegen Lyngby. Die Leistung gegen Randers war völlig okay. Wir haben schon schlechtere Spiele gemacht und gewonnen“, meint SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm nach der 0:1-Niederlage gegen Randers: „Wir haben dominiert, nicht nur bei elf gegen elf, sondern auch bei zehn gegen elf. Damit bin ich sehr zufrieden. Ich kann, abgesehen vom Ergebnis,  nur schwer mehr von den Spielern verlangen. Wir waren die bessere Mannschaft, und hätte dieses Spiel einen Sieger verdient gehabt, waren wir das.“

Mit der Lupe in  der Hand hat er aber dennoch Fehler gefunden.

„Die Freistöße bei beiden gelben Karten von Haji waren unnötig. Wären wir ein wenig kaltblütiger gewesen, hätten wir uns nach dem Foul von Klysner vor dem 0:1 fallen lassen. Und das Gegentor war abgefälscht. Fußball wird oft durch Kleinigkeiten entschieden. Einige Male sind die zu unseren Gunsten ausgefallen, diesmal gegen uns“, ärgert sich Riddersholm.

Victor Mpindi ist ebenso wie Haji Wright im nächsten Spiel gegen den FC Midtjylland gesperrt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Seine Mannschaft überwintert trotz der Niederlage in den Top 6. Mit 21 Punkten auf dem Konto steht SønderjyskE nach 13 von 22 Spieltagen der regulären Saison auf dem fünften Tabellenplatz, nur zwei Punkte zu AaB auf Rang sieben, aber auch nach oben ist es nicht weit.

„Ich war die ganze Zeit von dieser Gruppe von Spielern überzeugt. Sie hat viel Potenzial, aber wir sind unserem Plan voraus. Je länger wir gemeinsam arbeiten und von den Erfahrungen, die wir machen, lernen, desto stärker werden wir in der Zukunft“, sagt der SønderjyskE-Trainer, der mit seiner Mannschaft am 4. Januar die Vorbereitungen für die bereits am 4. Februar beginnende zweite Saisonhälfte aufnimmt: „Jetzt gehen die Spieler in den wohl verdienten Weihnachtsurlaub, und danach wartet ein massives Frühjahrs-Programm auf uns. Wenn wir im Pokal bis zum Ende dabei sind, können es 24 Spiele innerhalb von dreieinhalb Monaten werden.“

Der amtierende dänische Meister FC Midtjylland ist am 4. Februar der erste Gegner in der zweiten Saisonhälfte.

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