Umweltschutz

Windräderprojekt wird konkret

Windräderprojekt wird konkret

Windräderprojekt wird konkret

Sonderburg/Sønderborg
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48 große Windäder stehen auf Lillegrund an der Öresund-Brücke. Sie können 60.000 Eigenheime mit Strom versorgen. Foto: Lars Laursen/Biofoto/Ritzau Scanpix

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Sonderburg hat mit European Energy für das Projekt „Lillebælt Syd Vindmøllepark“ eine Partnerschaftsabsprache eingeleitet.

Die Sonderburger Kommune kommt dem Ziel der CO2-Neutralität im Jahre 2029 einen Schritt näher. Die Abteilung Sønderborg Forsyning hat zur Entwicklung des Windkraftanlagenparks Lillebælt Syd eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen European Energy in die Wege geleitet.

„Das ist ein Gewinn für beide Seiten“, so Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.), der auch Vorsitzender von „Lillebælt Vind A/S“ ist.

Eine konkrete Initiative

Während der Staat den Rahmen für die Klimaumstellung schafft, sind es die Kommunen und die privaten Gesellschaften, die die konkreten Initiativen ergreifen. „Das ist notwendig, wenn wir als Land mit den Visionen der grünen Umstellung das Ziel erreichen wollen. Die Absprache wird die grüne Umstellung in Gang bringen“, so Erik Lauritzen.

European Energy liefert die nötigen Kompetenzen für einen maximal funktionierenden 160 MW großen Windkraftanlagenpark, der von Lillebælt Vind A/S entwickelt und angelegt werden soll. Eine Partnerschaftsabsprache soll bis Ende dieses Jahres mit European Energy unter Dach und Fach sein.

Erik Lauritzen freut sich beim Projekt über den kommenden Partner European Energy, der viel Erfahrung mitbringt: „European Energy entwickelt ähnliche Anlagen an anderen Stellen in Dänemark und in Europa. Sie haben die Kompetenzen, die sichern, dass der Windmühlenpark Lillebælt Syd ein Erfolg für das Klima wird“, so Lauritzen.

Über European Energy

Eurepean Energy baut Windräder- und Solarzellenparks als grüne Lösungen für die Transportenergie, die den globalen Klimaveränderungen entgegenwirken. European Energy ist ein dänisches Unternehmen, das 2004 gegründet wurde. Anfang 2021 hatte das Unternehmen 250 Mitarbeiter in zehn Büros in neun verschiedenen Ländern. In Dänemark, Finnland, Schweden, Litauen, Deutschland, Italien und Brasilien wird mit grünen Lösungen gearbeitet. European Energy wurde 2021 in Dänemark zum „Entrepeneur of the Year“ gewählt.

Innovation, Technik und ein gutes kaufmännisches Verhalten werden bei der Jagd auf neue grüne Lösungen vereint.

Das Windräderprojekt Lillebælt Syd

Sonderburg will 2029 CO2-neutral sein. Das soll durch Energie-Effektivisierungen, Umstellung auf nachhaltige Energiequellen wie Sonne, Wind und Biomasse und intelligenten Energieverbrauch passieren. Sonderburgs Klimaeinsatz hat in Dänemark und im Ausland für Anerkennung gesorgt.

2018 hat Sonderburg den Preis „EU Convenant Cities in the Spotlight“ als europäisches Vorbild für den Klimaeinsatz von mittelgroßen Städten erhalten.

Lillebælt Syd soll die Elektrifizierung des Sonderburger Bereichs fördern und die immer größere Nachfrage nach grünem Strom für die Industrie, Haushalt und den Transport decken.

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Kirsten Bachmann

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