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Stadtrat Sonderburg: Gemeinsam in Richtung neuer großer Events

Stadtrat Sonderburg: Gemeinsam in Richtung neuer großer Events

Stadtrat Sonderburg: Gemeinsam in Richtung neuer großer Even

Sonderburg/Sønderborg
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Die Karawane traf bei der Tour de France zwei Stunden vor den Radsportlern in Sonderburg ein. Foto: Karin Riggelsen

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Der neue Masterplan für Veranstaltungen in den Jahren 2024-2027 wurde beschlossen. So sollen sich die Bereiche Kultur, Gesundheit, Tourismus und Zuzug entwickeln.

Gemeinsam zu neuen großen Events. Das ist die Überschrift des neuen „Masterplan for Events 2024-2027“, den der Stadtrat vor Kurzem ohne Gegenstimmen guthieß. Die Sonderburger Kommune hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie kleine wie große Events meistert. Mit dem neuen Papier wird die Event-Arbeit in den Mittelpunkt gerückt, damit diese auch in den Bereichen Kultur, Gesundheit, Tourismus und beim Zuzug einen positiven Effekt hat.

„Wir haben gezeigt, dass uns große Veranstaltungen wie das Pfadfinderlager 2017, „Genforening“ (Wiederangliederung Nordschleswigs), Royal Run und jüngst die Tour de France 2022 gelingen. Der neue Masterplan bedeutet nicht, dass wir hier und jetzt noch mehr Geld für Events verwenden sollen. Wir sichern, dass es einen Plan und den Rahmen für die Planung solcher Veranstaltungen gibt, damit in unserer Kommune noch mehr gute Erlebnisse entstehen können“, so Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.)

Viele lieferten wichtige Inputs

Externe Akteurinnen und Akteure sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Verwaltungen, die bereits bei früheren Events mithalfen, haben bei gemeinsamen Gesprächen und Workshops Inputs für den Plan geliefert.

Der neue Masterplan bedeutet nicht, dass wir hier und jetzt noch mehr Geld für Events verwenden sollen. Wir sichern, dass es einen Plan und den Rahmen für die Planung solcher Veranstaltungen gibt, damit in unserer Kommune noch mehr gute Erlebnisse entstehen können.

Erik Lauritzen

Der Masterplan für Events soll drei Punkte fördern: Erlebnisse – für glückliche und stolze Bewohnerinnen und Bewohner. Zuzug – für Wachstum und Entwicklung. Vermarktung – um Sonderburg auf die Landkarte zu setzen und somit mehr Gäste anzulocken.

Leben in der gesamten Kommune

Der Masterplan soll ein Leitfaden für kleinere wie größere Veranstaltungen sein. „Die kleinen Veranstaltungen sorgen für Leben in der gesamten Kommune, während die großen Veranstaltungen die gute Sonderburger Geschichte erzählen und so Touristen anlockt. Es ist wichtig, dass Events die Geschichte, die Kultur, Natur und die grüne Umstellung fördern. Wir legen deshalb Wert darauf, dass die Events in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, Freiwilligen und der Wirtschaft geplant werden“, sagt die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Sport und Mitbürgerschaft, Christel Leidendecker (Schleswigsche Partei).

Royal-Run-Fahnen am Kinderwagen Foto: Ilse Marie Jacobsen

Für die Politikerin ist der Masterplan nicht nur ein Papier: „Wir müssen jetzt nach vorne blicken. Mit dem Masterplan soll zwischen Plan und Event kein langer Weg mehr liegen“, argumentierte sie.

Kleine Veranstaltungen wichtig

Thomas Worm Larsen machte auf die Wichtigkeit der kleineren Veranstaltungen aufmerksam. „Gibt es eine Musikveranstaltung in Schelde, dann kann diese auch Leute anziehen. Wir haben ja auch das Nordals Musikfestival und Ringreiten. Wir müssen alle aktiv mit dabei sein“, so der Venstre-Politiker.

Stefan Lydal (Dänische Volkspartei) lobte die Vorsitzende und den Ausschuss für die Ausarbeitung des Masterplans. Er wünschte sich lediglich, dass auch Events wie das jährliche Fahrradringreiten in Broacker (Broager) in solchen Plänen berücksichtigt werden.

Sonderburgs starke Seiten fördern

Der Masterplan fokussiert bei den Events auf Nachhaltigkeit. Finanziell müssen die Veranstalter die Ressourcen der Sonderburger Kommune bestmöglich nutzen und gerne auch externe Partner einbeziehen. Kommunal geförderte Events müssen möglichst umweltfreundlich und nachhaltig gestaltet werden. Der Masterplan setzt auf Veranstaltungen für alle Bürgerinnen und Bürger der Kommune. Die Events sollen qualitativ gut sein und außerdem Sonderburgs starke Seiten fördern.

Bei der Tour-de-France-Etappe am 3. Juli 2022 fuhr das Feld direkt am Deutschen Museum Nordschleswig vorbei. Foto: Karin Riggelsen
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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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