Der Weg in die Turnhalle ist hindernisreich, denn Dutzende Paare kleiner Schühchen liegen kreuz und quer vor der Eingangstür verteilt. Um 9 Uhr morgens ist die Party bereits in vollem Gange.

„Hey, du bist ja gar nicht verkleidet“, ruft ein Dino quer durch den Raum, als „Der Nordschleswiger“, mit Kameras ausgestattet, die Halle betritt. Niemand hier ist in „zivil“ unterwegs. Stattdessen tanzen Polizistinnen mit Räubern und Sportler mit Zauberern. Alle schreien wie wild durcheinander. 

Gut, dass die Lehrkräfte – selbstverständlich ebenfalls bunt verkleidet – mit einem Mikrofon ausgestattet sind, um das nächste Spiel anzukündigen: Stopptanz. Wer sich bewegt, fliegt raus, dafür sorgen die Lehrerinnen mit ihren wachsamen Blicken. Bis sie schließlich aufgeben müssen, denn ein hartnäckiger Kern zuckt nicht mal mit der Wimper, wenn die Musik anhält.

Noch während die Kinder sich stärken, hängen die Lehrkräfte kreativ beklebte Holzfässer auf. Denn beim Katze-aus-der-Tonne-Schlagen werden die diesjährigen Katzenköniginnen und -könige gesucht. Da die Lehrerinnen beim Verkünden der Spielregeln schon verraten, dass sich in den Fässern Süßigkeiten für alle befinden, steigt die Nervosität ins Unermessliche.

Brav stellen sich alle in Reihen hinter den Fässern auf und holen nacheinander zum Schlag aus. Mit Schmackes treffen die Keulen die Fässer, mit dem Ziel, sie kaputtzuschlagen.

Es folgt eine Reihe weiterer Bilder von dem Fest.