Warnung

Omnicon-Verunreinigung: Kommune wartet auf Testresultate

Omnicon-Verunreinigung: Kommune wartet auf Testresultate

Omnicon-Verunreinigung: Kommune wartet auf Testresultate

Sonderburg/Sønderborg
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Beim Abpumpen des giftigen Wassers am Ulkebüller Auffangbecken Foto: Sara Wasmund

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Das nach dem Brand verunreinigte Löschwasser ist nicht in die Augustenburger Förde gelangt. Das Badeverbot wurde vorsichtshalber aber noch nicht aufgehoben.

Die Sonderburger Kommune will nichts riskieren: Erst die neuesten Testresultate von Ulkebøldam können eine hundertprozentige Sicherheit dafür geben, dass das Baden in der Augustenburger Förde ganz sicher ist. Es darf also vorläufig immer noch nicht an der Augustenburger Förde ins Wasser gesprungen werden.

Das Badeverbot bleibt

„Wir entnehmen weiterhin Tests vom Wasser des Ulkebüller Teiches, das in die Augustenburger Förde gelangt sein kann. Wir bleiben also bei dem Badeverbot, bis wir 100-prozentig sicher sein können, dass ohne Risiko gebadet werden kann. Wir müssen wissen, wonach wie bei einem Wassertest suchen. Das hat ein wenig gedauert, zusammen mit Omnicon herauszufinden, welche Stoffe zu finden sein können. Wir wissen, dass einige sich nach einem Bad in der Förde sehnen. Aber wir gehen kein Risiko ein. Wir wollen ganz sicher sein, dass das Badewasser in Ordnung ist, bevor wir das Verbot aufheben“, erklärt die Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Abfall in der Sonderburger Kommune, Hanne Bruun.

Verbot an der ganzen Förde

Die Kommune ist in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt worden, ob das Badeverbot in Augustenburg immer noch gilt. Das tut es. Das Verbot gilt für die ganze Augustenburger Förde, weil immer noch nicht geklärt ist, wie weit das Wasser vom Ulkebüller Teich, das beim Ulkebüller Kriegshafen hinausfließt, gelangen kann.

Die Lackfabrik Omnicon am Stødagervej brannte in der vergangenen Woche in der Nacht zu Donnerstag völlig nieder. Das Löschwasser hat den Ulkebüller Teich verunreinigt. Die ausgelegten Fließsperren dort haben aber gute Arbeit geleistet.

Eine Geruchsbelästigung kommt

Während auf die Badewasser-Analysen gewartet wird, wird in und am Ulkebüller Teich noch aufgeräumt. Es werden weiterhin Ölreste und Pflanzen entfernt. Die Bürger müssen sich aber auf weniger schöne Gerüche einstellen.

„Es wird dort also zweifelsfrei eine Geruchsbelästigung geben, wenn das Öl und die Pflanzen verwesen. Das tut uns leid, aber wir hoffen auf Verständnis, da diese Periode nur begrenzt andauern wird“, so Hanne Bruun.   

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