Seit zwei Jahren können sich Touristinnen und Touristen sowie all die anderen Gäste im Sommer auf der Alsenseite in den Lokalen und Restaurants direkt am Sonderburger Hafen verwöhnen lassen. Wie im gemütlichen Nyhavn in Kopenhagen, durften die hungrigen und durstigen Gäste auch in Sonderburg zuletzt in aller Ruhe einige Stunden verbringen. Die Sønder Havnegade war im Juli und August gesperrt.

Der Erfolg wird nun wiederholt. Zwischen Brogade und Nørrebro erhält Sonderburg auch in diesem Sommer wieder eine weitere Fußgängerzone – diesmal sogar etwas länger. Die Sperrung wurde um 14 Tage auf zweieinhalb Monate erweitert.

Vom 16. Juni bis 1. September

„Das Leben und die Stimmung waren einfach fantastisch, als der Bereich im Juli und August geschlossen wurde. Das Café-Leben in der Straße hat der Stadt in den vergangenen zwei Sommern eine besondere Stimmung verliehen, was unseren Bürgerinnen und Bürgern, Touristinnen und Touristen und den Restaurants gefallen hat. Deshalb haben wir die Periode um 14 Tage im Juni erweitert“, so die Vorsitzende im Technischen Ausschuss, Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei).

In diesem Jahr wird die Sønder Havnegade am Freitag, 16. Juni, abgesperrt und erst am Freitag, 1. September, wieder geöffnet. Dort dürfen zweieinhalb Monate lang weder Autos, Motorräder, Mofas noch Fahrräder über das Kopfsteinpflaster düsen. Wer von der alten Brücke aus zum Schloss Sonderburg möchte, dem wird mithilfe von Schildern der schnellste Weg gezeigt.

Verkehrsmäßige Konsequenzen messen

„Sonderburg soll eine Touristendestination der Sonderklasse sein, und das unterstützt die Schließung und die Sommerstimmung an der Sønder Havnegade. Viele Jahre hat der Stadtrat sich für die Entwicklung des Sonderburger Hafens als Wahrzeichen und Treffpunkt für die Stadt eingesetzt. Aber jetzt müssen wir herausfinden, welche Wirkungen die Schließung auf den Verkehr in der Stadt hat“, so der stellvertretende Vorsitzende im Technischen Ausschuss, Kristian Beuschau (Sozialdemokratie).

Die Verwaltung wird vor und nach der Absperrung die verkehrsmäßigen Konsequenzen in anderen Teilen Sonderburgs messen. Solche Messungen hätten schon 2022 durchgeführt werden sollen. Sie wurden aber vertagt, weil die Bauarbeiten an der Alsensundbrücke kurzfristig in Gang gesetzt wurden.