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„Ich erwarte, dass es eine Herausforderung wird“

„Ich erwarte, dass es eine Herausforderung wird“

„Ich erwarte, dass es eine Herausforderung wird“

Anna Itter
Anna Ittner
Apenrade/Aabenraa
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Lucas Bröcker ist ab jetzt drei Monate lang Praktikant beim „Nordschleswiger".
Lucas Bröcker ist ab jetzt drei Monate lang Praktikant beim „Nordschleswiger". Foto: Karin Riggelsen

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Beim „Nordschleswiger“ ist es Tradition, dass sich die Praktikantinnen und Praktikanten zu Beginn ihrer Zeit in der Redaktion gegenseitig vorstellen. Das ist Lucas.

Lucas Bröcker

Alter: 21 

Aufgewachsen in: Rostock

Studienort: Hochschule Magdeburg-Stendal

Studiengang: Journalismus

Praktikum: 1. August bis 31. Oktober

Lucas, wie kamst du zum „Nordschleswiger"?

Über die Informationsveranstaltungen im Studium. Über Dänemark habe ich auch immer positive Sachen gehört, war auch schon zweimal hier. Durch die Nähe zu meiner Heimat war ich dicht dran, mit der Fähre dauert es nur zwei Stunden bis nach Lolland. Und da dachte ich mir, kann man das ja mal probieren – und jetzt bin ich hier.

Was erwartest du von deinem Praktikum hier?

Dass es eine ganz schöne Herausforderung wird. Zwar war ich schon in anderen Redaktionen, aber in einem anderen Land, mit einer anderen Sprache ist es schon etwas anderes. Ich freue mich darauf, aus meiner Komfortzone herauszukommen, im Ausland zu leben, eine neue Kultur kennenzulernen, mich auf neue Menschen einzulassen. Da erwarte ich auch, dass ich an Grenzen komme, die in Deutschland gar nicht erreicht werden würden.

Was sind deine journalistischen Lieblingsthemen?

Sport. Das ist auch das, wo ich mich auskenne. Da wird es nie langweilig, man kommt raus, sieht Dinge. Da sind auch viele Emotionen dabei, positive wie negative. Man ist unterwegs, trifft und unterhält sich mit Menschen. Das finde ich nicht so trocken wie andere Themen, Politik oder Wirtschaft liegen mir zum Beispiel weniger.

Ist Sport auch außerhalb der Arbeit ein Thema für dich?

Ja, ich versuche, viermal die Woche ins Fitnessstudio zu gehen, habe früher auch Fußball gespielt. Ich bin generell sehr sportbegeistert, gehe alle zwei Wochen schwimmen, spiele gern Tischtennis mit Freunden … Eigentlich dreht sich meine ganze Woche nur um Sport.

Apenrade kennt Lucas noch nicht, will es aber kennenlernen.
Apenrade kennt Lucas noch nicht, will es aber kennenlernen. Foto: Karin Riggelsen

Was sind außerhalb des Sports deine Interessen?

Ich habe früher sehr lange Schlagzeug in einer Rockband gespielt, auch ein bisschen Gitarre. Damit habe ich aber vor ein paar Jahren aufgehört. Ansonsten der Klassiker: Freunde treffen.

Wie würden dich deine Freunde beschreiben?

Als ein bisschen verrückt. Ich mache auch gerne mal meinen Spaß mit Leuten. Deswegen auch sehr lustig, sehr humorvoll. Aber ich kann auf der anderen Seite auch gut einstecken, wenn einer mal austeilt, das finde ich wichtig. Auf jeden Fall wird es mit mir nicht langweilig, da wird auch gern mal ein Bierchen zu viel getrunken. Die würden mich also wahrscheinlich als verrückten, lustigen Vogel bezeichnen.

Was hast du in deinen drei Monaten in Dänemark außer arbeiten noch vor?

Da habe ich noch gar keinen großen Plan gemacht. Ich will erst mal die Stadt richtig kennenlernen und mal schauen, wie Land und Leute hier drauf sind. Auf jeden Fall will ich baden gehen in der Ostsee. Aber ich lasse das alles erst mal auf mich zukommen und entscheide spontan.

Wer wäre dein Trauminterviewpartner?

Ich bin nicht so der Typ, der scharf auf berühmte Menschen ist, ich kann diesen Personenkult um manche Sängerinnen und Sänger auch gar nicht verstehen. Ich würde wahrscheinlich lieber einfach sehr alte Menschen interviewen wollen, die sehr, sehr viel erlebt haben. Von denen man viel lernen kann, die einem viel erzählen können über das Leben. Das ist für mich wertvoller, als einen Künstler zu fragen, was er in seiner Freizeit macht.

Lucas an seinem Arbeitsplatz Inder Redaktion des „Nordschleswigers"
Lucas an seinem Arbeitsplatz in der Redaktion des „Nordschleswigers" Foto: Karin Riggelsen
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