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Ahrflut 2021: Spenden aus Nordschleswig noch nicht genutzt

Ahrflut 2021: Spenden aus Nordschleswig noch nicht genutzt

Ahrflut 2021: Spenden aus Nordschleswig noch nicht genutzt

Apenrade/Aabenraa
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Altenahr im Sommer 2021 Foto: DPA/Ritzau Scanpix

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Hilfsbereite Nordschleswigerinnen und Nordschleswiger wollten den Flutopfern mit 80.000 Kronen unter die Arme greifen. Aber was ist seitdem passiert?

Ein schweres Unwetter zog im Juli 2021 über Westdeutschland. Eine verheerende Flutkatastrophe zerstörte unter anderem in Altenahr (Rheinland-Pfalz) das Hab und Gut vieler Menschen. 134 Menschen kamen bei der Überschwemmung ums Leben. Auch die Nordschleswigerinnen und Nordschleswiger wollten mit einer Geldspende helfen. Die Spendensumme wuchs schnell auf 80.000 Kronen.

Das Geld sollte für die Wiederherstellung eines Spiel- und Fußballplatzes in der Verbandsgemeinde Altenahr genutzt werden. Der Platz war gerade fertig, als die Flut kam. Bislang liegen die Spenden aber noch in Dänemark auf einem Konto.

Generalsekretär wunderte sich

Der Generalsekretär des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Uwe Jessen, hatte sich vor einigen Monaten bei der Verbandsgemeinde Altenahr erkundigt.

„Ich hatte mich auch gewundert. Es war einst alles Mögliche geplant, aber es musste wohl erst eine Straße umgelegt werden“, so Jessen.

So kam es, dass die Spenden sich also weiterhin in Dänemark befinden.

Uwe Jessen hatte selbst eine schnellere Lösung erhofft. „Aber man kann ja nichts erzwingen“, wie er feststellt. Er will sich nun erneut an die Verbandsgemeinde Altenahr wenden. 

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