Regionswahl

Westküstenvertreterin weiter im Regionsrat

Westküstenvertreterin weiter im Regionsrat

Westküstenvertreterin weiter im Regionsrat

Tondern/Tønder
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Mette Bossen Linnet sieht am Wahlabend nicht ganz zufrieden aus. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Wiedergewählte Mette Bossen Linnet bedauert ihre Stimmenverluste bei der Kommunalwahl. Dafür freut sie sich über ihr Abschneiden bei der Regionswahl.

Am Dienstagabend schaute Mette Bossen Linnet ein bisschen betrübt in die Welt. Sie war erschüttert über die Niederlage ihrer Partei Venstre bei der Kommunalwahl, die drei ihrer neun Mandate verlor.

Die 28-Jährige wurde zwar wiedergewählt, doch ihr persönliches Abschneiden machte sie nicht glücklich. Sie hatte immerhin 250 ihrer Stimmen verloren und landete bei 202 Stimmen. Dieses Ergebnis fasste sie als kräftige Ohrfeige der Wählerschaft auf, obwohl sie doch so für die Politik brenne.

Bei der Regionswahl lief es besser

Dafür freute sich die in Tondern wohnhafte Lehrerin am Donnerstag, als sie das Resultat der Auszählung der persönlichen Stimmen der Regionswahl sah. Auch hier gelang ihr eine Wiederwahl. Und zwar mit einem deutlich besseren Ergebnis, das sie so nicht erwartet hatte. Es übertreffe vollkommen ihre Erwartungen. Sie verbesserte sich von 2.650 auf 3.435 persönliche Stimmen. Damit fuhr sie das drittbeste Ergebnis aller Venstre-Kandidatinnen und Kandidaten in der gesamten Region ein. Die weitaus meisten Stimmen habe sie aber in der Kommune Tondern geholt.

Mette Bossen Linnet (r.) am Wahlabend im Tonderner Rathaus mit ihrer Mitkandidatin Vicky Linnet Rahbek Andersen von den Konservativen Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Ambitionen auf mehr?

„Ich freue mich, auch im Regionsrat weitermachen zu können.  Ich schätze eine gute Zusammenarbeit und unternehme so viel wie möglich, um über die Regionsarbeit zu informieren, sodass man sich mit seiner Region identifizieren kann“, erklärt die 28-Jährige, die bereits früh in die Politik einstieg.

Auf die Frage, ob sie sich auf die Kommunal- und Regionsarbeit begrenzen wolle oder gar einen Sitz im Folketing oder einen Ministerposten anstrebe, antwortete sie: „Man soll nie nie sagen. Jetzt konzentriere ich mich zunächst auf die Kommune und die Region.“

 

 

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