Digitalisierung

Konzentriertes Eintauchen in die elektronische Welt

Konzentriertes Eintauchen in die elektronische Welt

Konzentriertes Eintauchen in die elektronische Welt

Tondern/Tønder
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Digitaler Unterricht: Marie Medow (r.) und ihre Kollegin Katja Hinz Foto: Monika Thomsen

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Konkrete Tipps und Antworten aus erster Hand gab die leitende Bibliotheksassistentin Katja Hinz in der Deutschen Bücherei Tondern. In der Damenrunde wurde entdeckt, geseufzt und gelernt.

Auf eine aufschlussreiche Expedition durch den digitalen Dschungel nahm die leitende Bibliotheksassistentin Katja Hinz von der deutschen Zentralbücherei in Apenrade (Aabenraa) in der deutschen Bücherei in Tondern eine sehr kleine, aber feine Runde mit.

Drei Damen erschienen zum digitalen Schnack, bei dem auch die Leiterin der Tonderner Bücherei, Marie Medow, mit Informationen unterstützte.

„In der Bücherei können wir relativ viel, und das wollen wir auch gerne vermitteln“, so Katja Hinz zu dem Vorstoß, der in Apenrade und Sonderburg (Sønderborg) bereits in der zweiten Runde läuft und derzeit auch in Tingleff (Tinglev) aktuell ist.

Konzentriert bei der Sache Foto: Monika Thomsen

Englische Begriffe

Hatten sie es nicht schon gewusst, so erfuhren die Teilnehmerinnen, dass in der digitalen Welt Englisch das Sagen hat.

„Wir sagen zum Touch-Screen ja nicht Drückschirm“, so Katja Hinz mit einem Lächeln.

Aus der Statistik berichtete sie, dass 90 Prozent der Einwohnerschaft in Dänemark 2019 ein Smartphone hatte. „Damals hieß es schon, Tendenz steigend.“             

Mut zum Ausprobieren

Die Unterschiede zwischen einem Smartphone, einem Tablet und einer Smartwatch gehörten auch zum Pensum. Die Teilnehmerinnen erfuhren zudem, was es mit den verschiedenen Betriebssystemen für Apple- beziehungsweise Android-Geräte auf sich hat.

In den Mittelpunkt gelangte auch die App.

„Probiert es einfach auch mal aus“, lautete der Tipp von Katja Hinz zu dem kleinen Computerprogramm in unzähligen Schattierungen.

Heike Helwig hat mittlerweile ihr zweites Smartphone. Foto: Monika Thomsen

Beratung für Handy-Kauf

Am Beispiel einer Leserin aus Apenrade, die über 80 Jahre ist und Lust und Freude an den digitalen Lösungen hat, berichtet Katja Hinz, dass sie ihr eine Empfehlung für den Kauf eines neuen Handys ausgesprochen hatte.

Probiert es einfach auch mal aus.

Katja Hinz, leitende Bibliotheksassistentin

 

 

 

 

„Wir haben gemeinsam herausgefunden, wie ihr Bedarf ist“, so Katja Hinz zwischendurch. Danach geht es über die Speicherkapazität weiter zu den „Läden“ App-Store und Play-Store.

Eine Teilnehmerin fasste ihre Befürchtung in Worte, dass sie etwas anklickt, das Geld kostet. Katja Hinz verriet ihr, wie sie das ganz schnell sehen kann.

Ilse Christensen (r.) hat sich für die weiteren Veranstaltungen angemeldet. Foto: Monika Thomsen

Trennung vom Lesegerät

„Ich bin manchmal bei den Apps und so etwas hilflos“, verriet Heike Helwig aus Tondern dem „Nordschleswiger“.

Schon nach kurzer Zeit erfährt sie an diesem Nachmittag einen konkreten Rat von Katja Hinz. Nun steht für Heike Helwig fest, dass sie ihren kaputten E-Book-Reader nicht durch ein neues tragbares Lesegerät, sondern durch ein Tablet ersetzen wird.

Aus der Runde geht auch hervor, dass es mit der Unterstützung von „Fremden“ manchmal besser läuft, als wenn zum Beispiel die Kinder helfen. „Das ist wie früher bei den Hausaufgaben, nur umgekehrt“, so die Erfahrung, die lachend vermittelt wird.

Wo versteckt sich der Scanner? Foto: Monika Thomsen

Interessante Lehrstunde

Für Ilse Christensen wurde während der Veranstaltung deutlich, dass sie Bedarf für noch mehr Hilfe hat, um sich mit den verschiedenen Geräten zurechtzufinden.

„Es war aber interessant. Und bei einigen Sachen muss ich mich mehr dahinterklemmen. Etwas bleibt immer hängen“, so Ilse Christensen. Auch wurde ihr bewusst, dass ihr Handy zu alt ist, um die Barcodes zu scannen.

Wenn der digitale Schnack am Dienstag, 25. Oktober, weitergeht, ist sie wieder mit von der Partie.

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