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Königsetappe für Post-Radrennen startet in Tondern

Königsetappe für Post-Radrennen startet in Tondern

Königsetappe für Post-Radrennen startet in Tondern

Tondern/Tønder
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2016 bretterten die Radprofis von der Strucksallee auf den Kongevej in Tondern. (Archivfoto) Foto: Elise Rahbek

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Am 12. August fällt der Startschuss für die 140 Radprofis in der flachen Marsch. Bereits am Vortag rauschen die 20 Teams durch die Kommune Tondern.

Wenn sich vom 10. bis zum 14. August 140 professionelle Radsportler für das Radrennen „PostNord Danmark rundt" auf ihre Rennräder schwingen, wird es zum ersten Mal einen Start der Königsetappe in der Kommune Tondern geben.

Am Donnerstag, 12. August, fällt der Startschuss für die 219 Kilometer lange und landschaftlich abwechslungsreiche Etappe nach Vejle an der flachen Westküste auf der Schiffbrücke (Skibbroen) und dem Kongevej in Tondern.

In Lügumkloster (Løgumkloster) geht es am Marktplatz vorbei, wo der Klostermarkt residiert. Richtung Wongshoi geht es weiter über Branderup und durch die Hauptverkehrsader in Aggerschau (Agerskov).

Amateure fahren voraus

Im Vorfeld werden einige Stunden vorher um die 500 Amateur-Radler auf dieser Strecke in die Pedale treten, wie die Kommune Tondern in einer Pressemitteilung mitteilt.

2016 erfolgte der Start der zweiten Etappe des großen Sportereignisses in Havneby auf Röm.

Der radelnde Tross passierte 2016 den Römdamm. (Archivfoto) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Bereits am Mittwoch, 11. August, gibt es in der Kommune Tondern jedoch die Möglichkeit, die Profis aus 20 Teams bei der 181 Kilometer langen Etappe von Ripen (Ribe) bis Sonderburg (Sønderborg) vorbeirauschen zu sehen.

Küstenstraße als Radrennpiste

Dies ist in Frifelt und in Scherrebek (Skærbæk) der Fall, wo sie am Sportcenter vorbeispurten und Kurs auf Hjemstedt (Hjemsted) und Ballum nehmen.

Entlang der Küstenstraße geht es nach Jerpstedt (Hjerpsted) und Hoyer (Højer). Nach der Route durch die Tonderner Marsch rattern die Radsportler durch die kopfsteingepflasterte Schlossstraße in Mögeltondern (Møgeltønder), wo der Tross auch 2013 passierte.

Durch Tondern und Rohrkarr (Rørkær) geht es über Tingleff (Tinglev) an den Alsensund.

Freude über die prominente Rolle

Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) freut sich über die prominente Rolle, die Tondern bei diesem Event zuteil wird. Das Radsportrennen wird laufend von den TV-Kameras des dänischen Fernsehsenders DR begleitet und über Eurosport in 50 Länder ausgestrahlt.

Volksfeststimmung machte sich im Sommer vor fünf Jahren bei dem Start in Havneby breit. (Archivfoto) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

„Das ist wirklich erfreulich und trägt dazu bei, Tondern auf der Landkarte zu platzieren. Damit erhalten wir eine gute Möglichkeit, große Teile unserer Kommune vorzuzeigen“, so Frandsen auch mit Blick darauf, dass die Kameras auf sehenswerte Stationen gerichtet werden.

Daumen nach unten gekehrt

2019 hatte sich eine Mehrheit in Stadtrat auf einer geschlossenen Sitzung dagegen ausgesprochen, die 2020-Ausgabe zwecks eines Einzelstarts in Tondern mit 425.000 Kronen zu unterstützen.

Das Event fiel im vergangenen Jahr letztendlich Corona zum Opfer.

Rückendeckung bei den Politikern

Diesmal gibt es durch die Bank weg bei den Stadtratspolitikern Rückendeckung für Tonderns Beitrag in Höhe von 150.000 Kronen, wie vom Bürgermeister zu erfahren ist. „Darüber hinaus erwarten wir Eigenkosten in Höhe von 100.000 Kronen für Absperrungen und ähnliches”, so Frandsen zum „Nordschleswiger”.

Veranstalter klopften wieder an

„Wir sind der Meinung, dass wir ganz schön viel für das Geld bekommen und sehr gut exponiert werden”, sagt er. Die Radrenn-Veranstalter haben offensichtlich den abschlägigen Bescheid von 2019 nicht übel genommen, da sie laut Bürgermeister wieder bei der Kommune vorstellig geworden sind.

 

 

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