Kommunalpolitik

Es „rollt“ viel Geld in die Schulen der Kommune Tondern

Es „rollt“ viel Geld in die Schulen der Kommune Tondern

Es „rollt“ viel Geld in die Schulen der Kommune Tondern

Tondern/Tønder
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Bis Dezember – so der aktuelle Plan – soll die neue Schule fertig sein. Foto: Monika Thomsen

Wenn sich der Tonderner Stadtrat am Donnerstag, 28. Mai, in der Tondernhalle 1 zu seiner Sitzung trifft, dann wird es in Bezug auf zwei Punkte um etliche Millionen Kronen für die kommunalen Volksschulen gehen. Auch der alle Rahmen sprengende Schulneubau wird auf der Tagesordnung stehen.

Die Politiker in Tondern trafen vor vier Jahren eine Entscheidung mit großer, finanzieller Reichweite. In den Jahren von 2017 bis 2020 sollten jeweils zehn Millionen Kronen für die Standardverbesserungen an den kommunalen Volksschulen investiert werden, da die Kommune eine zeitgemäßere bauliche Rahmen wünschte. Von den in diesem Jahr zur Verfügung stehenden Projekten bleiben noch neun Millionen Kronen, die nach einer bestimmten Reihenfolge abgearbeitet werden sollen.

Dazu werden sie am Donnerstag, 28. Mai, bei ihrer nächsten Sitzung in der Tondernhalle 1 Stellung beziehen.

 

Direktorin Trine Lundgaard Jakobsen steht eine große Arbeit bevor. Foto: Archiv: „JydskeVestkysten“

Der größte Batzen Geld ging aber bekanntlich für den umstrittenen Schulneubau in Scherrebek, für den ursprünglich 90 Millionen Kronen vorgesehen waren. Der Preis hat sich bekanntlich auf mindestens 110 Millionen Kronen erhöht. Daher soll – wie berichtet – eine Untersuchung der Vorgänge vorgenommen werden. Federführend ist die Direktorin der Verwaltung für Technik und Umwelt, Ditte Lundgaard Jakobsen. Im Rahmen der Untersuchung dürfen alle Stadtratsmitglieder Fragen zu dieser Entwicklung stellen. Auf diese Marschroute verständigte sich der Ökonomieausschuss auf seiner Sitzung in der vergangenen Woche.

Vorläufiges Ergebnis

In der kommenden Woche werden die Kommunalpolitiker zu einer geschlossenen Sitzung zusammenkommen, bei der sie ihren Wissensdurst stillen können. Dort wird Lundgaard Jakobsen die vorläufigen Ergebnisse erläutern und einen chronologischen Durchgang vornehmen. Der endgültige Untersuchungsbericht soll dem Ökonomieausschuss am 18. Juni vorgelegt werden, sodass er am 25. Juni auf dem Tisch des Stadtrates landen kann.

Sie ist Verwaltungschefin, hat Einblick in den Bauprozess und bringt kraft ihres Jurastudiums auch die fachlichen Kompetenzen mit.

Henrik Frandsen, Bürgermeister

Für seine Wahl, gerade Ditte Lundgaard Jakobsen für den Posten als Untersuchungschefin auszusehen,  hat Frandsen drei Gründe: „Sie ist Verwaltungschefin, hat Einblick in den Bauprozess und bringt kraft ihres Jurastudiums auch die fachlichen Kompetenzen mit. Es hätte nichts gebracht, hätten sich Kommunaldirektor Klaus Liestmann oder ich an die Spitze gesetzt“, erklärt der Bürgermeister. Er hatte ursprüngliche die Gründung eines Untersuchungsausschusses vorgeschlagen. Seine Idee fand keine Zustimmung im Ökonomieausschuss.

 

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