Neue Schule
Bau-Sparpotenzial aufgetan
Bau-Sparpotenzial aufgetan
Bau-Sparpotenzial aufgetan
Mit Einsparungen in Höhe von 7,5 Millionen Kronen und dem Anzapfen der Kommunalkasse um 7,5 Millionen rückt das Ziel näher.
Mit der Kostenexplosion für den Bau einer neuen Kommunalschule in Scherrebek hat sich der Ökonomieausschuss in Tondern am Donnerstag befasst. Dabei haben die Politiker Sparpotenzial in der Größenordnung von 7,5 Millionen Kronen aufgetan. Ein entsprechender Betrag soll durch einen Griff in die Kasse finanziert werden.
Die Ausschreibungsergebnisse hatten den vorgesehenen Rahmen des Gesamtprojekts zu 90 Millionen mit 15 Millionen Kronen gesprengt. Die zu 72,4 Millionen Kronen vorgesehenen Handwerkerkosten landeten auf 87,5 Millionen Kronen. Auf seiner Januar-Sitzung hatte der Ausschuss eine Entscheidung vertagt, um das Material genau zu prüfen und evt. Sparquellen aufzutun. Mögliche angedachte Szenarien waren eine finanzielle Anpassung, eine Vertagung des Vorhabens und die Möglichkeit, das Vorhaben fallen zu lassen. Zudem kam das Beraterhonorar unter die Lupe, und eine alternative Lösung für die Sonderschulabteilung Cassiopeia wurde untersucht.
Beraterhonorar gekürzt
Der politische Lenkungsausschuss für das Schulprojekt sprach sich nach seiner Sitzung am Dienstag für Abstriche in Höhe von 4,5 Millionen Kronen und gegen eine Vertagung und das Fallenlassen des Projekts aus. Die zukünftige Platzierung der Sonderschule sollte im Ausschuss für Kinder und Schule behandelt werden.
Zudem sollte das Angebot der Firma Friis & Moltke, das Beraterhonorar um 500.000 Kronen zu reduzieren, akzeptiert werden. Sollten bei den Verhandlungen mit den Unternehmen weitere Einsparungen aufgetan werden, sollte ein Betrag bis zu 500.000 Kronen vom Lenkungsausschuss priorisiert werden.
Verbleib von Cassiopeia
Der Ökonomieausschuss hat sich für eine etwas andere Variante entschieden. „Sie entspricht nicht ganz dem Vorschlag des Lenkungsausschusses, nähert sich ihm aber an“, so Bürgermeister Henrik Frandsen (V). 3,1 Millionen Kronen werden aus dem von der Verwaltung ausgearbeiteten Katalog für Reduzierungen umgesetzt. Der Ausschuss spricht sich für den Verbleib von Cassiopeia am jetzigen Standort aus, was 3,4 Millionen Kronen günstiger kommt. Das Angebot mit den Abstrichen beim Beraterhonorar im Wert von 500.000 Kronen wird angenommen.
Zudem wird der Posten für unvorhersehbare Aufgaben um 500.000 Kronen abgestuft. „Mit den Reduzierungen halten wir am Zeitplan und dem vorgesehenen Prozess fest“, erklärt der Bürgermeister zum einmütig gefassten Beschluss.