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Warnung: Schwerer Sturm behindert Weihnachtsverkehr 

Warnung: Schwerer Sturm behindert Weihnachtsverkehr 

Warnung: Schwerer Sturm behindert Weihnachtsverkehr

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Umgerissene Bäume können Verkehrsbehinderungen verursachen (Archivfoto). Foto: Keld Navntoft/Ritzau Scanpix

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Am Donnerstag erreicht der Sturm Pia Dänemark mit Windstößen von Orkanstärke. Der Bahnverkehr wird auf Strecken in Nordschleswig eingestellt. Es besteht ein Risiko, dass die Brücke über den Großen Belt schließen muss. Pia löst Hochwasser an der Westküste aus.

Dänemarks Meteorologisches Institut (DMI) hat eine Warnung vor schwerem Sturm (storm) ausgegeben. Am Donnerstag gegen 17 Uhr wird der Sturm Pia auf die Westküste stoßen und kann dabei Orkanstärke erreichen. In den folgenden Stunden zieht Pia von Nordwesten über das Land. 

„Wir warnen vor einem schweren Sturm (storm), mit allem, was ein schwerer Sturm mit sich führt. Das bedeutet Einschränkungen an den Brücken, Probleme beim Fährbetrieb, entwurzelte Bäume und gesperrte Straßen“, sagt Jens Lindskjold, Wachchef bei DMI.

Banedanmark teilt mit, dass der Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Tondern (Tønder) und Esbjerg am Donnerstag um 15 Uhr eingestellt wird. Zwischen Tingleff (Tinglev) und Sonderburg (Sønderborg) geschieht dies um 19 Uhr. Freitag um 6.00 Uhr beziehungsweise um 4.30 Uhr wird der Verkehr wieder aufgenommen.

DMI teilt am Mittwochnachmittag mit, es bestehe das Risiko, dass die Brücke über den Großen Belt für den Verkehr gesperrt werden muss. Dies geschieht, wenn die mittlere Windstärke mehr als 25 Meter pro Sekunde erreicht. DMI erwartet, dass dies zwischen Donnerstag um 20 Uhr und dem frühen Freitagmorgen geschehen könnte.

Hochwasser

Im Laufe der Nacht zum Freitag wird der Sturm abnehmen, doch es bleibt windig. Dafür wird es am Freitag zu Hochwasser kommen. An der Westküste wird der Wasserstand auf 2,5 bis 3,5 Meter über normal steigen. Auch der Große Belt, Kattegat, der Limfjord, der nördliche Teil des Öresunds, Isefjorden und Roskilde Fjord werden betroffen sein.

„Der erhöhte Wasserstand ist in einer Kategorie, die wir nicht jedes Jahr erleben“, so Lindskjold.

DMI wird im Laufe des Mittwochs eine detailliertere Hochwasserwarnung veröffentlichen.  

Der Artikel wurde um am Donnerstag um 8.30 Uhr zuletzt aktualisiert. 
 

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