Neue Ausstellung

Spacige Ausstellungseröffnung

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Uk/Uge
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Maler Peter Schlangenbader aus Berlin überraschte die Vernissage-Gäste mit einem ausgefallenen Sprechgesang. Foto: Karin Riggelsen

Vernissage zu futuristischen Ausstellung in Uker Galerie „Nexus“ mit spezieller Showeinlage.

 „Der Weltraum, unendliche Weiten.  Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise (...). Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“ Mit diesen Sätzen beginnt jede Folge der legendären Fernsehserie Raumschiff Enterprise und Passagen davon  wären auch für die Sonderausstellung „Far out“  in der Uker Galerie Nexus heranzuziehen, die vergangenen Sonnabend eröffnet wurde. Noch bis 1. Oktober sind die futuristischen Werke in Uk ausgestellt.

Er sei zunächst skeptisch gewesen, als der Apenrader  Künstler, Kurator und Science-Fiction-Fan Eskild Beck an ihn mit der Idee herantrat, eine Ausstellung mit Schwerpunkt  Galaxie, Raum und Zeit und Zukunftsvisionen zu präsentieren, so Nexus-Betreiber Kent Lauritsen. Nun, wo die Ausstellung mit 14 Künstlern aus dem In- und Ausland steht, seien alle Bedenken bei ihm allerdings verflogen, so Lauritsen.

Ob Science-Fiction, futuristisch oder interstellar – wie man die Ausstellung betiteln könnte, sei jedem selbst überlassen, ergänzte Kent Lauritsen. Museumsinspekteurin Katrine Kampe vom Brundlunder Schloss eröffnete die Ausstellung und griff dabei das Wort und die Bedeutung  Science-Fiction auf. Jeder müsse für sich selbst ausmachen, ob die Visionen  in den ausgestellten Kunstwerken „ein Traum oder Albtraum sind“, so Kampe. Unter den 14 Ausstellern sind sechs deutsche Künstler. Darunter auch Peter Schlangenbader von der Berliner Künstlergruppe „Brut Interstellar“. Schlangenbader und einige Kollegen waren zur Vernissage nach Uk gekommen.

Peter Schlangenbader überraschte die rund 40 Gäste dabei mit einer eigenwilligen Performance. In einem Sprechgesang über das Hier und Jetzt relativierte er die Wichtigkeit des irdische Lebens in einer Welt unendlicher Galaxien und bewertete das eigene Dasein auf sarkastische Weise  („Ich bin ein Malschwein“).
Er sei davon überzeugt, dass die Menschheit in der Zukunft weit ins Weltall vordringen, andere Planeten besiedeln und vielleicht andere Lebensformen vorfinden wird, sagte der Berliner.

Dass seine und die Kunst seiner Kollegen über weit Entferntes in einem beschaulichen Örtchen wie Uk ausgestellt wird, sehe er nicht als Diskrepanz, so der Künstler am Rande der Vernissage. „Nein überhaupt nicht. Das spielt keine Rolle, wo unsere Kunst zum Ausdruck kommt. Das könnte auch der Nord- oder Südpol sein“, so Schlangenbader.

Die Künstlergruppe wird 2018 voraussichtlich bei einer futuristischen Ausstellung in Los Angel vertreten sein, ergänzte der Berliner.

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