Corona-Beschränkungen

Kindergarten im Corona-Alltag

Kindergarten im Corona-Alltag

Kindergarten im Corona-Alltag

Bülderup/Bylderup
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Der Corona-Abschrecker des Kindergartens Bülderup Foto: Deutscher Kindergarten Bülderup

Trotz Absperrbändern und Gruppeneinteilung kehrt der Deutschen Kindergarten Bülderup langsam wieder zur Normalität zurück.

Vor einem Monat wurden die Türen des Deutschen Kindergartens Bülderup nach der coronabedingten Zwangspause wieder geöffnet. Relativ schnell haben sich die Kinder an den neuen Alltag in ihrer Einrichtung gewöhnt, auch wenn er mit Absperrbändern, Gruppeneinteilung, Abstandsregeln, häufigem Händewaschen und „Elternverbot“ verbunden ist.

Die Kinder sind in Gruppen eingeteilt: Dieselben Kinder sind jeweils zusammen. Der Spielplatz ist in verschiedene Bereich aufgeteilt und mit Absperrbändern markiert.

Schatzsuche und Vulkanausbruch

So gibt es das Sandland (mit der großen Sandkiste) oder das Hammerland (in dem die Werkstatt steht).

Zumindest die größeren Kinder sind in den vergangenen Wochen ausschließlich draußen gewesen. Der große Spielplatz bietet ausreichende spannende Möglichkeiten.

„So haben wir eine Sandkiste im hinteren Bereich entkrautet und Goldsteine vergraben oder eine Dinosaurierlandschaft gebaut, in der ein Vulkan mithilfe von Backpulver und Essig explodierte“, berichtet Erzieherin Gabriele Beismann.

Die Kinder haben den Corona-Abschrecker gebastelt. Foto: Deutscher Kindergarten Bülderup

Corona-Abschrecker gebastelt

Gemeinsam mit den Kindern wurden auch Bäume beschnitten und Blumen gesetzt. Viel Zeit haben die Kinder auch in der Werkstatt verbracht und bei ihren Bauvorhaben gute Unterstützung bekommen. So entstand auch der Corona-Abschrecker – eine wirklich furchterregende Figur (siehe Foto).

„Die Kinder haben zwar erfahren, dass sie Abstand halten sollten, häufig die Hände waschen mussten und die Eltern nicht in den Kindergarten kommen durften, aber ansonsten kehrte schnell der Alltag ein. Die Kinder freuten sich, wieder mit ihren Freunden zusammen sein zu können“, stellt Gabriele Beismann fest.

Zusätzliche Ressourcen genutzt

Die zusätzlichen Ressourcen in dieser Zeit machten es möglich, mit den Kindern in kleinen Gruppen intensiver den Kindergartenalltag zu erleben. Mit den Lockerungen der vorigen Woche war es wieder möglich, mit den Kindern unterwegs zu sein. So haben sich die Bülderuper Kindergartenkinder an einer Müllaktion beteiligt. „Wir haben Müll gesammelt, sortiert, untersucht, wo er herkommt und wo er bleibt, und wie lange es dauert, bis er wieder aus der Natur verschwunden ist“, berichtet die Erzieherin.

Die kleinen Mülldetektive hätten ganze Arbeit geleistet, lobt sie. Sie ist sich auch sicher, dass die Kinder zu Hause ein Augenmerk darauf halten, dass kein Abfall in der Natur landet.

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