Gesellschaft

„Aktiv Spot“ als Jugendtreff: „Generell ist jeder willkommen“

„Aktiv Spot“ als Jugendtreff: „Generell ist jeder willkommen“

„Aktiv Spot“ als Jugendtreff: „Jeder ist willkommen“

Kollund
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Auf dem „Aktiv Spot“ am Haus Quickborn in Kollund ist laut dem Sozialdienstvorsitzenden Gösta Toft jeder herzlich willkommen. Man sollte sich aber vernünftig und ruhig verhalten. Das ist zuletzt nicht immer der Fall gewesen. Foto: kjt

Der Vorsitzende des Sozialdienstes Nordschleswig, Gösta Toft, möchte das Problem mit ruhestörenden Jugendlichen auf dem Fitnessbereich des Hauses Quickborn in Kollund nicht überbewerten und setzt auf eine friedliche Lösung.

„Wir verfolgen es schon eine ganze Zeit. Ich bin mir aber sicher, dass das Problem friedlich gelöst werden kann. Es ist ein attraktiver Strand, der Leute und vor allem Jugendliche anzieht“, so Gösta Toft, Vorsitzender des Sozialdienstes Nordschleswig, zum Problem mit Jugendlichen, die nicht nur den Strand, sondern jüngst vor allem auch den unmittelbar angrenzenden Trimm-dich-Bereich „Aktiv Spot“ des Hauses Quickborn zu später Stunde als Treffpunkt nutzen und laute Musik spielen.

Das stört Gäste des Hauses und das sei nervig, gesteht auch der Vorsitzende. Leute wegzujagen – ob Einheimische oder Urlauber – und restriktive Verbote oder gar eine Überwachung anzustreben, „entspricht nicht unserer Willkommenskultur. Wir wollen Leute herzlich willkommen heißen und nicht wegschicken. Der „Aktiv Spot“ ist ein Anlaufpunkt für alle mit Interesse an Sport und Spiel“, betont Toft.

Ich bin mir sicher, dass das Problem gelöst werden kann. So etwas kommt vor. Ich war auch mal jung.

Gösta Toft

Auch Ort der Begegnung

Ein Trainingszwang besteht nicht. Auf dem Fitness-Areal, das in einer Gemeinschaftsaktion mit der Dorfgilde Randershof/Rønshoved, Kollund und Süderhaff/Sønderhav auf dem Grundstück des Hauses geschaffen wurde und öffentlich zugänglich ist, dürfe man gerne auch verweilen. Es ist auch ein Ort der Begegnung, unterstreicht Gösta Toft.

Man müsse sich aber vernünftig verhalten, und laute Musik, wie zuletzt öfters zu erleben, sollte vermieden werden. Darauf müsse wohl noch mal hingewiesen werden, so der Vorsitzende, der durchaus auch Handlungsbedarf sieht.

„Ich bin mir sicher, dass das Problem gelöst werden kann. So etwas kommt vor. Ich war auch mal jung“, so Toft mit einem pädagogischen Schmunzeln.

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