Deutsche Minderheit

Faustball: WM mit gutem Ergebnis abgeschlossen

Faustball: WM mit gutem Ergebnis abgeschlossen

Faustball: WM mit gutem Ergebnis abgeschlossen

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Apenrade/Aabenraa
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Die Spieler von Team Danmark hier gegen Italien Foto: jt

Die Faustball-WM in Winterthur ist vorbei, und die müden Arme und Beine wieder fit. Wie geht es weiter? Zeit für einen Lagebericht.

Das Erlebnis „Faustball-WM 2019“ wird bei vielen der Spieler des „Team Danmarks“ mit Sicherheit noch lange in Erinnerung bleiben. Die Stimmung, die Spiele und das ganze Drumherum haben die WM zu einer besonderen Veranstaltung gemacht. Doch wie schaut die Mannschaft auf die WM zurück, und wie soll es weitergehen? Der Nordschleswiger hat nachgehakt.

Lasse Tästensen, Delegationsleiter und Vereinskonsulent des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig, blickt auf eine tolle WM mit einem lobenswerten Ergebnis zurück. „Wir haben uns gut geschlagen. Auf einen zwölften Platz können wir stolz sein“, so Tästensen. Die Vorrunde habe die Mannschaft als Gruppenzweiter gut abgeschlossen. „Bei den Platzierungsspielen hat man dann den deutlichen Qualitätsunterschied gesehen. Diesen Niveauunterschied wollen wir in Zukunft etwas mehr ausgleichen“, erklärt er.

Dazu, wie es nun mit der Nationalmannschaft und dem Team Nordschleswig weitergeht, sagt er: „Wir werden einen strategischen Plan mit den Trainern und den Spielern erstellen und erarbeiten, welche Ziele wir in Zukunft erreichen wollen.“ Tästensen hofft, dass dadurch die spielerische Qualität der Mannschaft erhöht werde. „Zudem wollen wir mit dem Team Nordschleswig noch mehr Leute für den Faustballsport begeistern“, betont er.

DIe Mannschaft in gemütlicher Runde Foto: jt

Zufriedenstellende Leistung

Auch Mannschaftsanführer Jasper Andresen ist mit der Mannschaftsleistung bei der WM zufrieden. „Es war selbstverständlich ärgerlich, die letzten vier Spiele zu verlieren. Aber in der Gruppenphase haben wir einen guten Einsatz gezeigt“, so Andresen. Er hofft, dass nach der WM mehr Kontinuität in der Nationalmannschaft, aber auch beim Team Nordschleswig aufkommen kann.

„Es wäre schön, wenn wir mit den jetzigen Spielern weitermachen können, aber auch neue hinzubekommen, sodass wir stets mit genügend Leuten trainieren“, unterstreicht der Mannschaftsanführer.

Auch Co-Trainer Sören Nissen blickt positiv auf die jüngste WM zurück. „Mit etwas Glück hätten wir vielleicht ein oder zwei Plätze weiter vorne liegen können. Dafür haben uns jedoch im Endeffekt die Alternativen gefehlt. Die Kraft war einfach weg“, so Nissen. Die Mannschaft habe bei der WM das erreicht, was auch machbar war. Insgesamt herrschte ihm zufolge eine tolle Stimmung, und die Schweiz zeigte sich als ein hervorragender Gastgeber.

Für die Zukunft, unterstreicht er, ist es ungemein wichtig, die Nachwuchsarbeit für den Faustballsport anzukurbeln. „Eine Nachhaltigkeit entsteht nur durch die Jugendarbeit. Denn wir wollen ja nicht nur in zwei Jahren noch Faustball spielen, sondern in 20“, betont er. Wachsen könne man nur durch den Nachwuchs.

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