Spazierpfad-Einweihung

„Wandertouren sind ja zum Glück noch erlaubt“

„Wandertouren sind ja zum Glück noch erlaubt“

„Wandertouren sind ja zum Glück noch erlaubt“

Atzbüll/Adsbøl
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Die ersten Füße, die über den Pfad wanderten, steckten in wasserdichten Stiefeln. Foto: Sara Wasmund

Nun ist die Runde fast komplett: Am Rande von Atzbüll ist am Freitag ein weiterer Teil des Spazierweges rund um das Nübeler Noor eingeweiht worden. Im kalten Nieselregen war die Freude bei Schulkindern und Stadtratspolitikern gleichermaßen groß.

Es war ein lang gehegter Wunsch, der am Freitagvormittag bei 2 Grad und Nieselregen in Erfüllung ging: Am Rande von Atzbüll ist ein Spazierpfad eingeweiht worden, der das Dorf an den Spazierweg rund um das Nübeler Noor anschließt.

Ganz nach dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, wenn man sich nur warm genug anzieht“, begaben sich die Schüler der „Æblegård Friskole“ auf einen Spaziergang, kaum dass das rote Band am Pfadbeginn durchgeschnitten worden war.

Diese Aufgabe übernahmen die Stadtratspolitikerinnen Charlotte Riis Engelbrecht (Soz.) und Kirsten Bachmann (SP) sowie die Vorsitzende des örtlichen Bürgervereins, Mona Johannsen. Auch Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) war bei der Zeremonie anwesend.

Charlotte Riis Engelbrecht, Mona Johannsen vom örtlichen Bürgerverein und Kirsten Bachmann durchtrennten das rote Band. Im Hintergrund sieht Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) zu. Foto: Sara Wasmund

Einen Kilometer lang ist der Pfad, der am Ende der Straße Østerbakken beginnt. Zunächst schlängelt er sich durch Brombeerranken und entlang der Au den Hügel hinauf, bevor er mit einem Ausblick über das Nübeler Noor entlang von Feldern verläuft. Das letzte Drittel des Wanderweges liegt parallel der Landstraße.

Besonderer Kreditrahmen machte es möglich

Möglich wurde die schnelle Umsetzung des Teilstücks durch einen besonderen Kreditrahmen, den die Regierung den Kommunen aufgrund der Corona-Krise gewährt. Die Wanderstrecke zwischen Atzbüll und Nübel stand seit 2016 auf der politischen Wunschliste, jetzt konnte der neue Kreditspielraum den Wanderwunsch in die Tat umsetzen.

„Ich hoffe, dass sowohl Anwohner als auch Touristen den Pfad für gute Erlebnisse im Freien nutzen werden“, so die Vorsitzende des Ausschusses für Landdistrikte und Natur, Charlotte Riis Engelbrecht. „Wandertouren sind ja zum Glück noch erlaubt, so oft, wie wir nur wollen. Und frische Luft tut gut – auch im Winter“, so die Stadtratspolitikerin.

Die Mädchen und Jungen der örtlichen Freischule standen Schlange, um den Pfad einweihen zu dürfen. Foto: Sara Wasmund

„Bislang mussten wir für eine Spaziertour einen Teil des Weges direkt auf der Landstraße gehen. Dass dieser Spazierpfad nun geschaffen ist, ist für viele Menschen rund um Atzbüll eine große Freude“, so Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann, die in Nübel (Nybøl) lebt.

„Ich bin mir sicher, dass die Menschen in Atzbüll und Umgebung diesen Weg sehr gerne und häufig benutzen werden“, so die Vorsitzende des Bürgervereins, Mona Johannsen. „Die Ecke hier ist eine beliebte Spazierstrecke, und auch die Schule wird diesen Pfad häufig nutzen.“

Als letztes Stück steht nun noch die Wanderverbindung zwischen Atzbüll und Gravenstein (Gråsten) aus. Hierfür ist die Finanzierung im kommunalen Budget noch nicht ausgearbeitet.

 

 

Los geht es: Der Pfad ist ab sofort für alle Bürger und rund um die Uhr geöffnet. Foto: Sara Wasmund
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