Wie kultiviert man Nutzpflanzen in einer geschlossenen Kreislaufanlage, um nachhaltig Gemüse und Kräuter zu produzieren? Dieser Fragestellung sind die Schüler der Klasse 9a an der Deutschen Schule Sonderburg im Erdkundeunterricht nachgegangen.

Zusammen mit Fachlehrerin Marion Petersen haben sie sich in das Thema „Urban Farming“ eingearbeitet – und einen Projektvorschlag zur Umsetzung einer entsprechenden Hydroponicanlage eingereicht.

Drei Schulen schickten Projekte ein

Anlass war der Wettbewerb „Klasse! In der Natur“, zu dem die Bildungsstätte Knivsberg und der Deutsche Schul- und Sprachverein aufgerufen hatten. Drei Schulen schickten insgesamt vier Projekte ein. Gewonnen hat das Projekt der DSS.
 

Der Leiter des Knivsbergs, René Schneider, überreichte den Neuntklässlern am Montag den Preis: Einen Gutschein für eine Woche Klassenfahrt auf dem Knivsberg.

„Das ist ein tolles Projekt, wir freuen uns schon sehr auf die Umsetzung“, so Schneider im Klassenzimmer der 9a. Die kommenden Zehntklässler werden im neuen Schuljahr auf Klassenfahrt gehen – und während ihres Aufenthaltes auf dem Knivsberg eine Hydroponicanlage im Lerngartenbereich bauen.

Geld für Fortbildung und Material

Das Projekt hat einen finanziellen Umfang von 50.000 Kronen, darin eingeschlossen sind eine Fortbildung zum Thema „Aquaponic“ für Naturfachkollegen sowie die Materialkosten.

„Die Anlage kann dann in Zukunft vom Knivsberg genutzt werden und auch anderen Lehrern und Schülern zur Verfügung stehen“, freut sich Lehrerin Marion Petersen über die Nachhaltigkeit des Projektes.