Kommunalwahl

SP in Sonderburg verliert in allen Wahlkreisen

SP in Sonderburg verliert in allen Wahlkreisen

SP in Sonderburg verliert in allen Wahlkreisen

Sonderburg/Sønderborg
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Die Schleswigsche Partei hat mit Stephan Kleinschmidt 3.232 Stimmen in der Kommune Sonderburg geholt. Foto: Timo Battefeld/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

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Die Schleswigsche Partei hat in Sonderburg überall Stimmen verloren, die Sozialdemokraten holen mit 43,4 Prozent die meisten Stimmen.

Alle Wahllokale der Kommune Sonderburg haben ihre Ergebnisse übermittelt. Die Schleswigsche Partei musste in allen Wahlbezirken Verluste verzeichnen. Die Schleswigsche Partei holte 8 Prozent der Wählerstimmen, die Sozialdemokraten 43,4 Prozent, bei je 3.232 und 17.501 Stimmen.

Die Partei Venstre (+8,5 Prozentpunkte) mit Bürgermeisterkandidatin Ellen Trane Nørby und die Neuen Bürgerlichen (+5,2) haben in der Kommune Sonderburg zugelegt. Venstre holt 30,2 Prozent der Wählerstimmen, die Neuen Bürgerlichen 5 Prozent.

Die Dänische Volkspartei ist in der Wählergunst abgerutscht und landet bei 4,1 Prozent (-6,1). Im Wahlbezirk Düppel (Dybbøl) hat die SP 8 Prozentpunkte verloren. In Kekenis (Kegnæs) gab es zwölf Stimmen weniger (-3,5 Prozentpunkte), in Quars (Kværs) minus 28 Stimmen (-5,1), und in Broacker (Broager) gab es 100 Stimmen weniger als 2017 (-2,8 Prozentpunkte).

Im Wahlbezirk Südalsen (Sydals) hat die SP 4,5 Prozentpunkte verloren.

Überall fehlen SP-Stimmen

In Ulderup (Ullerup) verlor die SP 4,7 Prozentpunkte, in Wester-Satrup (Vester-Sottrup) war das Ergebnis minus 2,9 Prozent. In Hagenberg hat die SP 5,9 Prozentpunkte abgegeben, in Norburg (Nordborg) 4,2 und in Eken 3,8 Prozentpunkte. Im Sonderburger Wahlbezirk Sønderskov Hallen hat die SP 5,9 Prozentpunkte verloren, in Hörup (Hørup) war das Ergebnis minus 6,5 und in Augustenburg (Augustenborg) minus 1,5 Prozent.
In Gravenstein hat die SP 6,2 Prozentpunkte verloren.

Ergebnisse der anderen Parteien

Im Wahlkreis Sonderburg Kongevej konnte die Partei Venstre um 11,8 Prozentpunkte zulegen. Die Sozialdemokraten gewannen dort 3,9 Prozentpunkte hinzu, die Schleswigsche Partei (SP) verlor dort 352 Stimmen und ging um 7,6 Prozentpunkte zurück.

Die Sozialdemokraten haben in der Kommune Sonderburg insgesamt 43,4 Prozent der Stimmen erhalten, Venstre 30,2, die Schleswigsche Partei 8 Prozent, Neue Bürgerliche 5 Prozent und Dänische Volkspartei 4,1. Die Konservativen holen 2,6 Prozent, Sozialistische Volkspartei und Einheitsliste stehen jeweils bei 2 Prozent.

Nun beginnen die Koalitionsverhandlungen. Mit über 40 Prozent der Wählerstimmen ist eine dritte Wahlperiode für den sozialdemokratischen Bürgermeister Erik Lauritzen wahrscheinlich, aber auch andere Koalitionen quer über die Mitte sind möglich.

Stephan Kleinschmidt im Sonderburger Wahlcafé Foto: Sara Eskildsen
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