Deutscher Schul- und Sprachverein

Sonderburg: Neuer deutscher Stadtkindergarten hat Folgen

Sonderburg: Neuer deutscher Stadtkindergarten hat Folgen

Sonderburg: Neuer deutscher Stadtkindergarten hat Folgen

Sonderburg/Sønderborg
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In diesem Gebäude am Kærvej wird der neue Stadtkindergarten einziehen – voraussichtlich im Laufe des Jahres. Foto: Sara Eskildsen

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Aus zwei mach eins: Die deutschen Kindergärten Ringreiterweg und Arnkilgade werden ab Herbst 2024 in einem Haus vereint. Das hat personelle Konsequenzen.

Die Zusammenlegung der beiden deutschen Sonderburger Kindergärten Ringreiterweg und Arnkilgade bringt eine Personalrochade mit sich. Melanie Krumbügel, bisherige Abteilungsleiterin des Deutschen Kindergartens Broacker, übernimmt zum 15. Mai die Leitung des neuen Stadtkindergartens, der am Kærvej entsteht. 

Am Kærvej 17 ist seit einigen Jahren die kommunale Zentrale für Kinder und Jugendliche zu Hause. Wohin diese umziehen wird, ist bisher nicht bekannt.

Beide Abteilungsleiterinnen haben dem Wechsel zugestimmt

Die bisherige Abteilungsleiterin für Ringreiterweg und Arnkilgade, Susanne Krause, wird die Leitung in Broacker übernehmen. 

„Die Zusammenlegung erfordert besonders viel Erfahrung, und auf die Anfrage haben beide Abteilungsleiterinnen dem Wechsel zugestimmt“, sagt Marco Seefeldt, Gesamtleiter der Deutschen Kindergärten Sonderburg (DKS).

Der Deutsche Kindergarten an der Arnkilgade Foto: Sara Eskildsen

Die beiden deutschen Einrichtungen aus der Arnkilgade und dem Ringreiterweg werden im Laufe von 2024 an den Kærvej ziehen. Dort wird der neue Stadtkindergarten in dem Gebäude direkt neben der Deutschen Schule Sonderburg(DSS) den Betrieb aufnehmen. 

„Wir bauen auf den Herbst 2024“, sagt Marco Seefeldt, „der genaue Zeitplan ist aber abhängig von der Kommunalverwaltung.“ Rund 80 Kinder werden am Kærvej betreut – für die Zukunft ist aber „Luft nach oben“, wie es der DKS-Leiter formuliert. 

Kindergarten Lunden steht vor Veränderung

Auch auf den deutschen Kindergarten auf dem Kindercampus Lunden kommen Veränderungen zu. Derzeit laufen laut Marco Seefeldt Vorgespräche, wie die Einrichtung Anfang 2025 Teil des DKS werden kann. „Die Willenserklärung liegt vor, Form und Organisation sind aber noch unklar. Da hängen viele technische Dinge mit dran, die mit der Kommunalverwaltung geklärt werden müssen. Aber wir arbeiten daran“, so der Gesamtleiter. 

Hier am Kærvej wird zunächst Platz für rund 80 Kinder sein. Foto: Sara Eskildsen
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