Seit 2007 hat der Frontläufer Peter Rathje als Direktor von ProjectZero auf eine CO2-neutrale Sonderburger Kommune hingearbeitet.  Nun gibt er sein Zepter ab. Der ProjectZero-Fonds wird nun nach einem Ablöser für ihn Ausschau halten.

„Peter und das Sekretariat haben seit 2007 große Resultate erzielt – ganz besonders im vergangenen Jahr. Dort wurde der Weg zur Null im Jahre 2029 mithilfe des MasterPlan1029 gelegt. Das passiert unter anderen mithilfe von verschiedenen Aktionen, mit denen die Realisierung des Masterplan2029 gesichert werden soll“, so Lars Tveen, der Vorsitzende der Stiftung ProjectZero Fonden.

Einen Meilenstein erreicht

2020 erreichte das Sonderburger Gebiet mit einer Reduktion von 51,7 Prozent CO2 einen wichtigen und bedeutenden Meilenstein. Die Erfahrungen werden nun genutzt, damit das ambitiöse Ziel einer 100-prozentigen CO2-Neutralität im Sonderburger Gebiet 2029 in den folgenden acht Jahren erreicht werden können.

„ProjectZero war für mich persönlich in den vergangenen 14 Jahren eine spannende und entwickelnde Herausforderung, und ich gebe jetzt die Stafette weiter, damit frische Leitungskräfte dem Sonderburger Gebiet bei einer Realisierung 2029 helfen können. Die meisten Lösungen kennen wir schon. Sie müssen jetzt alle einfach vollständig miteinbezogen werden“, so Peter Rathje.

Neuer Direktor beginnt am 1. März

Rathje wird auch nach seinem Abschied als Direktor weiterhin ProjectZero helfen, damit einige der konkreten EU-Projekte fertiggestellt werden können. Das Wissen und die Erfahrungen müssen dem ProjectZero-Sekretariat erhalten bleiben.

Der Vorstand des ProjectZero Fonden hat nun einen externen Rekrutierungsprozess eingeleitet. Der neue Direktor sollte am 1. März seinen neuen Job übernehmen.

„Jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt“

Am Mittwoch hatte der Ökonomieausschuss den Masterplan für ProjectZero bis 2029 gutgeheißen. Was sagt der Bürgermeister dazu, dass Peter Rathje genau zu diesem Zeitpunkt geht?„Ich weiß schon seit rund einem Jahr, dass Peter gehen möchte“, so Erik Lauritzen (Soz.) am Mittwoch.

„Peter hat diese Entscheidung immer wieder verschoben. Nicht zuletzt, weil er diesen Plan im Ziel sehen wollte. Ihm war es wichtig, dass die Bürgerbeteiligung an dem Projekt weiterhin ein wichtiger Bestandteil ist, und das ist nun der Fall. Wir wussten, dass Peter nicht bis 2029 Direktor von ProjectZero bleiben würde. Von daher ist das jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt und wir sind dankbar für die enorme Arbeit, die Peter geleistet hat. Die nächsten acht Jahren werden jetzt allesentscheidend sein, mindestens genauso wichtig wie die vergangenen 14 Jahre.“